Der SV Sandhausen hat sich im Abstiegskampf mit Felix Wiedwald verstärkt. Damit reagiert der Tabellen 16. Der Zweiten Bundesliga auf den Ausfall von Nikolai Rehnen, der sich einer Meniskus-Operation unterziehen musste. Der sportliche Leiter des SVS ließ sich wie folgt zitieren: „Nach der Verletzung von Nikolai Rehnen war es uns wichtig, einen Torhüter aus dem deutschsprachigen Raum zu verpflichten, der Erfahrungen in der 2. Bundesliga und im Abstiegskampf mitbringt." Torwarttrainer Daniel Ischdonat ergänzte: „Es war klar, dass wir nach der Verletzung von Nikolai noch einmal reagieren müssen. Wir haben ein Anforderungsprofil erstellt, das Felix erfüllt hat, nicht zuletzt aufgrund seiner großen Erfahrung. Felix hat in seiner Karriere schon einiges erlebt. Wenn etwas passiert, kann er sofort einspringen."
Wiedwald war nach seiner Station in den Niederlanden beim FC Emmen seit Sommer 2021 vereinslos, hielt sich aber zuletzt im Training bei der zweiten Mannschaft Werder Bremens fit. Bereits in der Jugend war der 31-Jährige für Werder aktiv, schaffte aber zunächst nicht den Sprung zu einem Stammplatz. Über den MSV Duisburg, für die er 62 Spiele in der 2 Bundesliga bestritt, empfahl sich der Torwart für höhere Aufgaben und wurde Nummer 2 in Frankfurt, wechselte später zu seinem Jugendverein zurück, wobei er 2018 nach Leeds wechselte. Nach 28 Spielen in der englischen Championship und einer Degradierung ging es zunächst für Wiedwald zurück nach Frankfurt, wo er hinter Trapp und Rönnow noch die Nummer 3 war und aufgrund diverser Verletzungen doch noch spielte.
Der Torwart, der 73 Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse absolvierte, sagte zu seinem Wechsel: „Ich freue mich hier zu sein und will mithelfen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Ich habe schon einige Abstiegskämpfe miterlebt und will mich mit meiner Erfahrung einbringen. Dafür haben mich die sportlich Verantwortlichen nach Sandhausen geholt."
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