In weniger als 2 Wochen beginnt die 2. Bundesliga. Für den Schalker Trainer Grammozis war es demnach wohl an der Zeit, sich nun auf seine Nummer 1 für die kommende Saison festzulegen. Wie Sky berichtet, ist die Wahl auch für die kommende Spielzeit auf Ralf Fährmann gefallen. Der 32-jährige Torwart, der bereits vor 2 Jahren aussortiert wurde wird dabei auch noch dem Mannschaftsrat angehören. Somit bleibt der gebürtige Chemnitzer wie auch in der letzten Saison unter Grammozis dessen Stammtorhüter.
Allerdings gibt es darüber hinaus eine durchaus große Überraschung, denn Michael Langer wird der Stellvertreter von Fährmann. Markus Schubert bliebe demnach nach aktuellem Stand lediglich die Rolle des dritten Torhüters. Auch in den Testspielen gegen Arnheim und Donezk spielten Langer und vor allem Fährmann. Schubert kam jeweils gar nicht zum Einsatz. Hinter dieser Entscheidung könnte allerdings wirtschaftliches Kalkül stecken. Denn wie Sky berichtet, kann sich der Traditionsverein auf Dauer nicht Schubert und Fährmann gleichzeitig leisten, zu groß sind die finanziellen Zwänge, allen voran auch nach dem Abstieg. Für Schubert ist dies natürlich ein herber Schlag. In der abgelaufenen Saison wurde er im Tausch mit Frederik Rönnow nach Frankfurt verliehen, blieb aber ohne Pflichtspieleinsatz. Nun erfolgt wohl die endgültige Trennung des des 23- Jährigen, der sich in Dresden einen Namen gemacht hatte und auch anfänglich bei Schalke noch zu gefallen wusste. Allerdings erlebte Schubert schon eine turbulente Rückrunde der Saison 2019/2020. So wechselten sich die nunmehr vollkommen verunsicherten Schubert und Nübel quasi regelmäßig ab, wodurch das Selbstvertrauen beider jungen Torhüter wohl durchaus nachhaltig geschädigt wurde.
Ein Indiz dafür, dass Schubert nun transferiert werden soll, gab Sportchef Schröder persönlich. Zwar sagte dieser, dass Schubert im Training einen sehr guten Eindruck mache, allerdings gab Schröder auch vor kurzem bereits zu, dass auch auf der Torwartposition der Markt beobachtet werde und vor allem auch die wirtschaftliche Betrachtung noch eine große Rolle spielen könnte. Dies allein deutet darauf hin, dass der teure Schubert nun abgegeben werden soll, was ihm mit dem Status der Nummer 3 noch deutlich gemacht wurde. Ob es einen großen Markt für Schubert geben wird, muss sich noch zeigen: Zwar verfügt der U 21-Nationaltorhüter über großes Potential, doch die letzten eineinhalb Jahre haben auch für einen Karriereknick gesorgt.
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