Der Abstieg ist für Erzgebirge Aue fast schon beschlossene Sache. Rechnerisch ist 5 Spieltage vor Schluss eigentlich nur noch der Relegationsplatz zu erreichen, denn der Tabellen-15. SV Sandhausen hat 15 Punkte Vorsprung und ein besseres Torverhältnis von 21 Toren. Auch der Tabellen-16., die SG Dynamo Dresden hat bereits 9 Punkte Vorsprung. Mitten in diese Misere platzte eine weitere Hiobs-Botschaft hinein. So verletzte sich Martin Männel bei der 1:3 Heimniederlage gegen Hannover 96.
Am Montag folgte dann die Diagnose. Der Auer Kapitän erlitt beim dritten Tor einen Innenmeniskus. Männel sagte dazu: „Bei der Aktion, die zum dritten Gegentor führte, habe ich plötzlich ein Knacken im Knie gespürt und sofort gemerkt, dass da etwas nicht stimmt und vermutlich kaputt ist. Ich konnte zwar weitermachen, aber zuhause sind die Beschwerden dann erneut aufgetreten. Am Mittwoch nächster Woche werde ich operiert. Die Saison ist leider damit für mich gelaufen."
Männels erklärtes Ziel ist es nun zum Start der neuen Saison wieder fit zu sein. In den vergangenen Monaten hatte das Auer Urgestein einen gültigen Vertrag für die zweite und die dritte Liga unterschrieben. Männel dazu: „Nach der OP werde ich 4 bis 6 Wochen an Krücken gehen müssen., anschließend sollen Reha- und Aufbautraining starten. Ich hoffe, dass ich noch während der Saisonvorbereitung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Für die restlichen 5 Spiele wird nun Philipp Klewin das Auer Tor hüten. Dieser vertrat Männel bereits während dessen corona-bedingter Zwangspause. Aues Trainer Pavel Dotchev hatte zu diesem Zeitpunkt bereits betont: Ich bin froh, dass wir drei starke Torhüter im Kader haben.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!