Es war die Runde der vielen Torhütertore. Nicht nur in der Bundesliga, sondern auch im Amateurbereich trafen die Keeper. Vor einigen Wochen gelang Keeper Julian Barkmann vom SV Eichede dieses Kunsstück. Der Torwart traf mit seinem eigenen Abschlag das gegnerische Tor! Torwart.de konnte den Torwart dazu befragen.
torwart.de: Julian, ganz Deutschland hat über dein Abschlagstor geredet. Wie viel hat es dir bedeutet?
Julian Barkmann: Ein Torwart-Tor ist und bleibt natürlich immer etwas Besonderes. Grundsätzlich habe ich mich aber mehr darüber gefreut, dass es das 2:0 für mein Team gewesen ist und wir somit letztendlich auf der Siegerstraße geblieben sind.
torwart.de: Hast du besonders die Abschläge geübt?
Barkmann: Abschläge übe ich in fast jedem Training. Ich denke, es ist ein gutes Mittel, eine Mannschaft in Kontersituationen schnell zu überspielen.
torwart.de: Bist du traurig, dass es zu deinem Tor kein Video gibt?
Barkmann: Abschläge übe ich in fast jedem Training. Ich denke, es ist ein gutes Mittel, eine Mannschaft in Kontersituationen schnell zu überspielen.
torwart.de: Wie bist du eigentlich in das Tor gekommen?
Barkmann: Oft werden unsere Spiele gefilmt, um diese später zu analysieren. Leider war es diesmal nicht der Fall. Ein Video wäre eine schöne Erinnerung gewesen.
torwart.de: Wie oft trainierst du?
Barkmann: Ich habe früher im Feld angefangen und wurde dann ab der F-Jugend im Tor eingesetzt. Mein Vater war zugleich mein Trainer und hat in mir eher einen Torwart gesehen.
torwart.de: Hattest du früher Pläne, Profi zu werden?
Barkmann: In der Vorbereitung - mit Testspielanteilen - fast täglich, ansonsten meistens viermal in der Woche. Zu Regionalligazeiten gab es auch manchmal bis zu fünf Trainingseinheiten in der Woche.
torwart.de: Was machst du in deinem sonstigen beruflichen Leben?
Barkmann: Ich denke, wenn man in der B- und A-Jugend-Bundesliga spielt und als junger Torhüter Regionalliga-Erfahrungen sammeln durfte, träumt man natürlich auch davon, Profi zu werden. Leider fehlen mir so ca. fünf, sechs Zentimeter an Körpergröße, die mein Torwartspiel wahrscheinlich vereinfacht hätten. Vielleicht fehlt auch manchmal einfach nur ein bisschen Glück.
torwart.de: Was machst du in deinem sonstigen beruflichen Leben?
Barkmann: Ich schließe gerade meine Ausbildung zum Kaufmann für Speditions-Logistikdienstleistungen erfolgreich ab.dass es da durchaus öffentliche Diskussionen und Meinungen geben könnte, die nicht ganz einfach sind. Aber ich sehe in diesen Diskussionen nichts negatives. Das ist ein normaler Prozess wenn neue Spieler kommen, dass diese auch hinterfragt werden. Ich kann damit leben und wenn absolute Ruhe wäre, wäre das sicherlich auch nicht gut. Etwas Unruhe kann auch immer mal anspornen.
torwart.de: Hast du ein sportliches Vorbild?
Barkmann: Mein sportliches Vorbild bleibt Oliver Kahn. Sein absoluter Wille und sein Ehrgeiz haben mich immer beeindruckt. Vom Torwartspiel ist natürlich Manuel Neuer derzeit einer der Besten.
torwart.de: Was ist deine Lieblingshandschuhe Marke und warum?
Barkmann: Meine Lieblingshandschuh-Marke ist Adidas. In den letzten Jahren haben die Adidas Torwarthandschuhe immer mehr an Qualität gewonnen. Ich bin sehr zu frieden mit der Passform, dem Verschluss und natürlich dem Grip.
torwart.de: Vielen Dank für das tolle Interview.
torwart.de: Danke dafür!
Barkmann: Sehr gerne doch!
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