In der 6. Minute gingen die Gäste durch Rode in Führung. Kamada brachte einen Freistoß aus 20 Metern an der Mauer vorbei auf die Torwartecke. Müller bewegte sich hierbei spekulativ in die Mauerecke und konnte den Freistoß daher lediglich nach vorn fausten, sodass Rode einen Kopfball aus 10 Metern auf das Tor brachte. Müller sah den Ball sehr spät und reagierte daher zu spät. Den Treffer konnte der Keeper dadurch nicht mehr verhindern.
Nach einer knappen Stunde legte die Eintracht nach. Wieder war ein Freistoß von Kamada der Auslöser dafür und wieder sah Müller unglücklich aus. So war Kamadas Freistoß, der eigentlich über die Mauer hinwegfliegen sollte noch von einem Stuttgarter in der Mauer abgefälscht, sodass der Ball direkt auf die Tormitte kam. Zwar bewegte sich Müller bereits hinter die Mauer, doch stand er noch mittig und bekam den Ball letztlich durch die Beine. Unhaltbar sah dieser Gegentreffer nicht aus.
Kurz nach dem Anschlusstreffer machte die Eintracht dann doch den Deckel drauf und wieder war es ein Standard, getreten von Kamada, der den dritten Treffer einleitete. So trat der Offensivakteur den Ball scharf 5 Meter vor das Tor, wo Jakic sich in der Mitte durchsetzte und einnickte. Aufgrund der sehr kurzen Entfernung konnte Müller nicht richtig reagieren, wenngleich der Ball recht nah am Keeper vorbei ins Tor flog.
torwart.de-Bewertung
Müller (VfB Stuttgart)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
In der gesamten ersten Hälfte hatte der VfB Stuttgart lediglich eine gute Gelegenheit, die ein aufmerksamer Trapp aber vereiteln konnte. Mehr ließ die Eintracht, die sich vor allem auf die eigene defensive Grundordnung konzentrierte, nicht zu. Gleichzeitig agierte Trapp bei hohen Hereingaben wieder deutlich souveräner als noch in der Vorwoche gegen den VfL Wolfsburg.
Nach der Pause hatte der VfB eine gute Chance, doch Trapp fuhr am kurzen Pfosten das lange Bein aus und parierte gut. Anschließend hatte Stuttgart weitere Möglichkeiten, doch verfehlten diese jeweils knapp das Tor. Trapp musste daher lange Zeit nicht weiter eingreifen.
In der Schlussphase kam der VfB noch einmal heran. Unverdient war der Treffer nicht, doch fiel er in einer Phase, in der die Eintracht drauf und dran war, mit einem weiteren Tor die Partie endgültig zu entscheiden. Tomas setzte sich im Strafraum durch und schoss vermeintlich auf Trapps rechte Ecke. Der Keeper bewegte sich auch frühzeitig in diese Richtung, wobei der Schuss von Ndicka noch gegen Trapps Laufrichtung abgefälscht wurde und dieser somit keine Abwehrchance mehr hatte.
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