Wenig zu tun hatte Manuel Neuer beim deutlichen 6:1-Sieg der Bayern. Neuer hatte nur eine Gelegenheit sich in der Torverteidigung auszuzeichen. In der 10. Minute konnte Bremen den überraschenden Ausgleich erzielen. Jung wurde nach tollem Kombinationsfußball der Werderaner freigespielt und konnte den Ball mühelos an Neuer einschieben. Neuer konnte noch schnell nach unten abkippen. Der Abschluss war jedoch zu präzise und daher nicht abzuwehren.
Gut reagierte Neuer in der 44. Minute. Ein Steilpass auf den einlaufenden Burke konnte Neuer in höchster Not mit dem Fuß abwehren, so dass der Bremer nicht abschließen konnte.
Ein deutlicher Sieg der Bayern mit wenig Beschäftigung für Neuer, der nach seiner Schulterverletzung sein zweites Spiel absolvierte und zumindest Spielpraxis für die anstehende WM sammeln konnte.
torwart.de-Bewertung
Neuer (Bayern München)
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Die Bayern starteten fulminant in die Partie. Bereits nach sechs Minuten zappelte der Ball im Tor von Pavlenka. Musiala kam unbedrängt 8 Meter vor dem Tor zum Schuss. Pavlenka ließ sich mit einer Schussfinte verladen und Musiala konnte den Ball in die linke Torwartecke einschieben.
Einen guten Moment hatte Pavlenka in der 17. Minute als er einen Foulelfmeter von Choupo-Moting beim Stande von 1:1 abwehren konnte.
In der 22. Minute erzielte Gnabry das überfällige 2:1. Der Nationalspieler schlenzte den Ball aus halblinker Position in die linke Torwartecke. Pavlenka hechtete zum Ball und versuchte per Übergreifen den Ball noch zu erreichen. Es fehlt im jedoch die Reichweite, da seine Position etwas zu weit rechts war.
Nur vier Minute später musste Pavlenka erneut hinter sich greifen. Goretzka wurde in die Tiefe geschickt, umdribbelte den herausstürtzenden Pavlenke und schob zum 3:1 ein.
Machtlos war Pavlenka auch beim 4:1 Sané wurde wieder in die Tiefe geschickt und unbedrängt auf Pavlenka zu. Unmittelbar vor Pavlenka legt Sané auf den mitlaufenden Gnabry, der den Ball unbedrängt den Ball einschieben kann.
Nach der Halbzeit konnte Pavlenka bei einer 1-gegen-1-Aktion gegen Gnabry glänzen. Der Bayern-Stürmer tauchte unbedrängt vor Pavlnka auf, der den gut getimten Lupfer mit einer Hand stark abwehren konnte.
Wenig ausrichten konnte Pavlenka beim 5:1 durch Gnabry, der zuvor mehrere Bremer aussteigen ließ und aus kurzer Distanz durch Pavlenkas Block den Ball ins Tor schoss.
Beim Schlusspunkt zum 6:1 dribbelte Tels von der Bayern-Hälfte vor den Bremer Strafraum. Tels strammer Schuss mit links in die linke obere Ecke hätte Pavlenka durchaus halten können. Er berührte den Ball mit beiden Händen und konnte ihn nur noch in den Winkel des eigenen Tors lenken.
Insgesamt kassierten die Bremer eine deutliche Niederlage gegen starke Bayern. Pavlenka war noch einer der besseren Bremer und verhinderte eine noch höhere Niederlage.
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