Frederik Rönnow / SG Eintracht Frankfurt: Die Angriffsbemühungen der Hausherren versandeten regelmäßig in ungenauem Passspiel der Belgier oder an der aufmerksamen Eintracht-Abwehr, Lüttich blieb so in der ersten halben Stunde komplett harmlos. Erst ein Schuss von Cimirot versprühte Gefahr, Rönnow parierte mit den Fingerspitzen. Hier hatte Rönnow bei einem gefährlich angeschnittenen Distanzschuss auf sein gutes Positionsspiel gebaut. Die Partie nahm in dieser Phase merklich an Fahrt auf, auch Lüttich spielte nun gefälliger in der Offensive. Einen Freistoß von Amallah angelte sich Rönnow, kurz vor dem Pausenpfiff vergab Cop dann den ersten Hochkaräter für die Belgier. Der kroatische Angreifer spitzelte einen Steilpass von Cimirot nur Zentimeter am Tor vorbei. Hier wäre Rönnow machtlos gewesen. In der 56. Minute gingen die Gastgeber mittlerweile verdient in Führung: Emond verlängerte eine Ecke mustergültig an den zweiten Pfosten, wo der aufgerückte Vanheusden mutterseelenalleine zum 1:0 einnickte. Die Eintracht hatte viele Chancen, die Partie zu drehen. Nachdem der Ausgleich fiel, nahm die Partie für Rönnow und die Adler einen bitteren Lauf: Der eingewechselte Oularé verlängerte einen hohen Ball zum ebenfalls eingewechselten Lestienne, der auf einmal frei stand und mit links zum Lütticher Siegtreffer einschoss. In der 94. Minute war Rönnow beim entscheidenden Treffer machtlos.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!