Yann Sommer / Borussia Mönchengladbach: Nach dem Derbysieg gegen Köln rechneten alle Zuschauer in Gladbach mit einer klaren Angelegenheit gegen die Gäste aus Österreich. Doch es kam anders, denn die Borussia war von Beginn an nicht auf dem Platz und agierte überheblich. Der WAC begann mutig und belohnte sich bereits nach 13 Minuten: Schmid düpierte nach einem Einwurf Neuhaus mit einem Tunnel und fand mit seiner Flanke Weissman, der das Leder volley ins lange Eck setzte. Und der WAC setzte nach: Ex-Düsseldorfer Liendl fand mit seinem Freistoß den Kopf von Leitgeb, der per Aufsetzer ins rechte Eck einköpfte. Zweimal war Sommer chancenlos und wurde von seinen sehr pomadig agierenden Vorderleuten im Stich gelassen. Nun sah er auch beim dritten Gegentor zumindest unglücklich aus: Ein Abschlag von Sommer wurde zum Boomerang, an dessen Ende Ritzmaier im zweiten Anlauf zum 3:0-Pausenstand einschoss. Mit einem gellenden Pfeifkonzert wurden die VfL-Profis in die Kabine verabschiedet. Auch im zweiten Durchgang war die Borussia wenig verbessert und wurde vom klaren Underdog eiskalt abgekocht. In der 68. Minute kassierte Gladbach das vierte Gegentor: Liendls Ecke landete am zweiten Pfosten, wo Bensebaini Gegenspieler Leitgeb vergessen hatte - und der nickte cool zum 4:0 ein. Die Fans verließen nach einem emotionslosen Auftritt das Stadion und Sommer konnte einem nach diesem Auftritt seiner Vorderleute leidtun.
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