Stephan Ortega / DSC Arminia Bielefeld: Der Stammtorhüter der Arminia sah von Beginn an konsequente Angriffe der Gäste aus dem Pott. Zunächst traf Harit per Distanzschuss nur den Pfosten, dann konnte Schöpf aus beinahe identischer Position abziehen - und traf. Ortega machte sich lang, kam aber nicht mehr an den Ball. Raman und Uth vergaben nur Sekunden nach der Führung gute Gelegenheiten, zu erhöhen. Nach dem überstandenen Ansturm nach Schalkes Führungstreffer wirkte es erneut so, als stabilisiere sich das Team von Neuhaus - bis Keeper Ortega den zweiten Gegentreffer einleitete: Sein unbedrängter Pass landete genau bei Uth, der aus der Bewegung heraus Raman in den Strafraum schickte. Der Belgier nahm Tempo auf und chippte die Kugel über den herauseilenden Torwart hinweg ins Netz. Dicker Patzer des Torhüters. Und für Ortega kam es noch schlimmer: Nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld liefen Harit, Uth und Raman plötzlich alleine auf Ortega und einen verbleibenden Verteidiger zu. Harit bediente Uth auf links, der wiederum am Torwart vorbei querlegte. Raman grätschte die Kugel mit Hilfe des Pfostens ins Tor - 3:0 für die Königsblauen. Im weiteren Verlauf versuchte Bielefeld alles, um in die Partie zurückzukommen. Ortega stabilisierte sich, konnte das Pokalaus aber nicht verhindern.
torwart.de-Bewertung
Ortega (Bielefeld)
Nübel (Schalke)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Nübel / FC Schalke 04: Im ersten Durchgang stand Nübel so gut wie nicht im Fokus der Partie. Mit Beginn der zweiten Hälfte fand die Arminia besser ins Spiel, auch weil Schalke deutlich den Fuß vom Gas nahm. Voglsammer konnte nach einer etwas zufälligen Vorarbeit von Klos sogar die erste Torchance für die Gastgeber verbuchen, allerdings wurde sein Schuss kurz vor der Torlinie von Sané entschärft. Schalke lag nach dem ersten Durchgang mit 3:0 in Front. Dann arbeitete sich die Arminie aber wieder zurück in die Partie: Seine Flanke von der rechten Seite fand Klos im Fünfmeterraum, der nur den Fuß hinhielt und den Ball damit unhaltbar für Nübel ins Tor jagte - nur noch 1:3. Und Nübel musste auch noch zum zweiten Mal hinter sich greifen: Soukou wurde 30 Meter vor dem Tor überhaupt nicht angegriffen, konnte sich den Ball in Ruhe vorlegen und flach abziehen. Sané fälschte die Kugel unhaltbar ab und plötzlich fehlte der Arminia nur noch ein Treffer. Am Ende reichte es aber dennoch.
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