Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen: Madrid tat von Beginn an nur wenig für die Offensive und kam in der ersten Hälfte zu keiner einzigen nennenswerten Gelegenheit. Hradecky eröffnete das Spiel gegen tiefstehende Spanier ohne Probleme und mit viel Qualität. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie munterer, weil Atletico nun mehr für das Spiel machen musste - und auch tat, obgleich die Spanier die Bayer-Abwehr nur sporadisch in Bedrängnis brachten. Atletico forcierte nun das Tempo und wurde auch ab und an gefährlich. Lemar per Freistoß und Correa scheiterten jedoch an Hradecky, der sein gutes Torwartspiel auf der Linie zeigte. Erst in der Nachspielzeit mussten die Rheinländer dann noch einmal ernsthaft um den Erfolg bangen: Denn Morata markierte erst aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer. Dann scheiterte der Stürmer Sekunden vor dem Schlusspfiff nach einem Querschläger des eingewechselten Baumgartlinger freistehend an Hradecky, der gekonnt parierte und den wichtigen Sieg festhielt.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Leverkusen)
Oblak (Atletico)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jan Oblak / Atletico Madrid: Die Vorderleute von Oblak verteidigten von Beginn an sehr konsequent. So dauerte es bis in die 21. Minute, ehe es nach einer Balleroberung Bayers im Mittelfeld gefährlich wurde. Volland schloss nach Hereingabe von Amiri zentral direkt ab, Oblak parierte sicher. In der Folge blieb die Werkself vor allem durch Standards gefährlich. Kurz vor der Pause war Oblak dann zum ersten Mal geschlagen: Diesmal hatte Demirbay eine Ecke nahe an das Tor von Oblak geschlagen. Madrid konnte nicht klären und nach Aranguiz-Hereingabe bugsierte Thomas via Kopf einen Klärungsversuch unfreiwillig ins rechte Eck des eigenen Tores. Der 1:0-Pausenstand für Bayer, bei welchem Oblak chancenlos war. Und nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff legte Leverkusen nach: Auf der rechten Offensivseite hatte Bellarabi plötzlich Platz und fand mit seiner Flanke Volland, der sofort ins rechte Toreck vollstreckte - 2:0. Auch hier war Oblak machtlos. Im weiteren Verlauf fiel Oblak noch durch ein Getümmel in seinem Strafraum auf. Für einen Punkt reichte es am Ende nicht mehr.
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