Leopold Zingerle / SC Paderborn: Das Spiel war geprägt von vielen kleinen Fouls und viel Gemecker auf beiden Seiten, Schiedsrichter Dankert war gut beschäftigt. Düsseldorf fand im ersten Durchgang offensiv kaum statt. Erst nach 39 Minuten entsannen sich die Gäste ihrer offensiven Qualitäten: Zunächst scheiterte Hoffmann per Kopf, dann jagte Bodzek den Ball nach einer mustergültigen Vorlage von Zimmer aus elf Metern weit über das Tor. Zingerle zeigte ein gutes Positionsspiel. Der zweite Durchgang begann mit mehr Zug zum Tor - auf beiden Seiten. Kownacki scheiterte am gut reagierenden Zingerle. Paderborn legte vor. Der zweite Gegentreffer schien die Düsseldorfer aufzuwecken, die direkt im Anschluss durch Bodzek und Hennings zwei Chancen zum schnellen Anschlusstreffer liegen ließen. Zingerle wusste mit einem antizipierenden Positionsspiel zu überzeugen und machte die Chancen der Fortuna kaputt. Der eingewechselte Thommy brachte auf Seiten der Düsseldorfer nochmal neuen Schwung in die Partie, eine seiner guten Hereingaben köpften Adams und Kownacki in Kooperation Richtung SCP-Tor, doch der starke Keeper Zingerle machte auch diese Chance zunichte. Zingerle hielt die weiße Weste fest und zeigte sich im Vergleich zu den Vorwochen verbessert.
Zackary Steffen / Fortuna Düsseldorf: . Zolinski hatte nach fünf Minuten die erste Gelegenheit, doch sein Schuss war zu unplatziert und damit kein Problem für Fortuna-Keeper Steffen. Die Hausherren hielten sich offensiv weitestgehend zurück, bis kurz vor dem Halbzeit-Pfiff die Stunde des Abdelhamid Sabiri schlug: Der Paderborner wurde zentral vor dem Strafraum angespielt, legte sich den Ball vor und zog ab. Die Kugel flog über den völlig überrumpelten Steffen hinweg genau in den Winkel und prallte vom Pfosten ins Netz. Steffen ist hier kein Vorwurf zu machen. Und in der 65. Minute war Steffen zum zweiten Mal geschlagen: Pröger dribbelte am Strafraumrand entlang und flankte mit viel Gefühl in den Sechzehner. Schonlau, der nach einem Freistoß noch mit vorne stand, verlängerte die Flanke per Kopf genau über Steffen hinweg, der sich vergeblich streckte. Das Team von Friedhelm Funkel musste nach dem Erfolg in Mainz den nächsten Rückschlag hinnehmen. Steffen war chancenlos, verhinderte mit starken Paraden und einer guten Raumverteidigung eine noch höhere Niederlage.
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