Werder Bremen schafft ein kleines Wunder und hat sich mit einem spektakulären Spiel auf den letzten Metern zumindest noch in die Relegation retten können.
In diesem Spiel gegen seltsam schwache Kölner wurde Pavlenka lange Zeit gar nicht gefordert und musste in seiner zweiten großen Bewährungsprobe auch gleich hinter sich greifen. Da waren aber auch schon 60 Minuten gespielt und die Bremer führten bereits mit 5:0.
Drexler wurde mit einem Pass in die Tiefe vom Bremer Rashica freigespielt und tauchte somit allein vor Pavlenka auf, dieser letztendlich aber nicht mehr parieren konnte. Zuvor musste Pavlenka nur in der Anfangsphase eingreifen, aber der Schuss von Modeste kam auch direkt auf den Tschechen, der aber abblocken konnte.
Nach diesem Tor wurde Pavlenka nicht mehr gefordert und wird sich nun auf die Relegation vorbereiten.
torwart.de-Bewertung
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Horn (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Timo Horn / 1. FC Köln:
Es war sicher keine Glanzleistung des Timo Horn gegen Werder Bremen. Aber ihm die Hauptschuld an den 6 Toren zu geben, wäre alles andere als fair, ganz Im Gegenteil. Häufig wurde Horn dabei aber von seiner Defensive komplett allein gelassen, wie auch direkt bei dem 1:0. Osako kam über Umwege wenige Meter vor Horn an den Ball und schoss unhaltbar für Horn unter die Latte.
Bei dem zweiten Treffer ist allerdings eine gewisse Schuld nicht abzusprechen. Rashica schoss leicht versetzt auf das Tor von Horn, der sich allerdings voreilig zum langen Pfosten hin orientierte, dadurch aus dem Gleichgewicht geriet und letztlich mit einem Beinschuss überwunden wurde, obwohl er noch leicht dem rechten Fuß am Ball war.
Zwei Minuten Später (29. Minute) war Horn erneut überwunden, war aber der Flanke und auch beim Abschluss von Füllkrug aus 6 Metern machtlos.
Kurz vor der Pause lenkte Horn noch einen Schuss von Rashica stark mit den Fingerspitzen über die Latte.
Das vierte Tor war Pech für Horn, da ein abgefälschter Schuss am Pfosten landete und Klaasen neben dem bereits liegenden Horn den Abpraller verwertete. Erneut keine Chance für den Kölner Torhüter. Ebenso chancenlos war Horn wenige Minuten später bei dem Schuss von Osako, der einen Pass in den Rückraum aus 8 Metern wieder im Tor unterbrachte.
Nach 68 Minuten war dann bereits der Schlusspunkt erreicht. Sergeant lief, von einem Kölner Spieler eher begleitet denn gestört auf Horn zu und lupfte den Ball zum Endstand über den herauseilenden Horn hinweg in das Tor. Das Herauslaufen von Horn wirkte in dieser Situation etwas übereilt, wodurch sich selbst einer besseren Abwehrchance beraubte.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!