Pünktlich zum Saisonabschluss ist die Eintracht wieder stabil. So waren die Hessen auch im ersten Durchgang gegen schwächelnde Schalker derart spielbestimmend, dass Kevin Trapp nicht nennenswert eingreifen. Dies änderte sich auch bis in die 60. Minute nicht.
Doch dann kam McKennie nach einem Freistoß und köpfte den Ball quasi mit der ersten gefährlichen Torversuch zum Anschlusstreffer. Trapp streckte sich dabei vergeblich, wobei er mit einem sauberen Übergreifen wohl den Ball noch hätte abwehren können.
Kurz vor Schluss war die Frankfurter Nummer 1 aber, neben einer großen Rettungstat vom Kapitän Abraham, der Garant für den Frankfurter Sieg als er sich in einer 1 gegen 1- Situation groß und breit machte und somit noch mit dem Fuß abwehren. Weitere Schalker Chancen gab es aber nicht, sodass es am Ende für einen 2:1-Sieg reichte.
torwart.de-Bewertung
Trapp (SG Eintracht Frankfurt)
Nübel (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Nübel / FC Schalke 04:
Nach nunmehr 14 Spielen in Folge ohne einen Sieg sind die Königsblauen tief verunsichert. So wirkt es phasenweise so, dass sich Alexander Nübel davon anstecken lässt. So agierte der Schalker Schlussmann bei beiden Gegentreffern nicht optimal, hielt aber dennoch sehr häufig seine Mannschaft überhaupt noch im Spiel beziehungsweise konnte er früh einen noch höheren Rückstand verhindern.
Bereits in der 16. Minute war Nübel nach einem Schuss von Kamada zur Stelle und konnte mit einer Hand den Ball über die Latte lenken.
Nach 28 Minuten war Nübel allerdings geschlagen. Silva wurde frei gespielt und lief auf das Tor von Nübel, welcher im Moment des Abschlusses mit einem halbhohen Schuss rechnete und somit das Knie nach rechts schob, der Schuss aber unter ebenjenem Knie hindurch seinen Weg ins Tor fand.
Bis zum Pausenpfiff änderte sich wenig, wobei die Frankfurter häufiger noch die letzte Konsequenz und Präzision vermissen ließen.
In der 50. Minute musste Nübel erneut hinter sich greifen. Nach einem Freistoß konnte Abraham nahezu unbedrängt aus 3 Metern einköpfen. Auch wenn diese Hereingabe durch den Fünfmeterraum flog, konnte Nübel den Ball nicht abfangen. Allerdings fiel in dieser Szene, im Übrigen auch nicht zum ersten Mal in diesem Spiel, auf, dass Nübel zuerst bei hohen Hereingaben herauslief um sich dann nach kurzer Zeit wieder zurück orientierte und ihm somit auch mehrfach entsprechend die Zeit zur optimalen Vorbereitung auf seine Aktion fehlte.
In der Schlussphase verpassten es die Frankfurter, ein weiteres Tor nachzulegen. Dies lag in erster Linie daran, dass die entscheidenden Zentimeter fehlten und Nübel nicht mehr entscheidend eingreifen musste.
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