Ein solides Spiel für den Belgier, der von seiner Mannschaft mehrfach regelrecht allein gelassen wurde. An ihm lag es folglich nicht, dass die Wölfe trotz der 2:0 Führung und eines zurückgenommenen dritten Tores nicht gewinnen konnten.
So war es auch direkt beim Anschlusstreffer der Breisgauer. Höler konnte eine halbhohe Hereingabe mit einem Flugkopfball im Tor versenken. Der Kopfball erfolgte aus 6 Metern und setzte noch auf, sodass Casteels nicht mehr parieren konnte.
Der Ausgleich des SC war ein Sinnbild dafür, wie sträflich Casteels die Fehler der Abwehr zu spüren bekam. Zuerst tauchte Höler durch einen Annahmefehler des Verteidigers frei vor Casteels auf, welcher stark per Kipptechnik den Ball abwehren konnte. Diesen abgewehrten Ball köpfte Sallai erneut auf das Wolfsberger Tor und Casteels verließ sich auf seinen Mitspieler kur vor Linie, der den Ball wegköpfen wollte, sich aber verschätzte und der Ball somit in das Tor flog.
In der Folgezeit hatten die Freiburger noch eine große Chance, aber Mbabu konnte klären. Casteels versperrte den direkten Torschuss durch Grifo, welcher querlegte und Mbabu doch noch klären konnte.
Anschließend waren direkte Szenen selten und es blieb beim Remis.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Schwolow (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Schwolow / SC Freiburg:
Alexander Schwolow ist nach der Zwangspause weiterhin in einer ungemein starken Verfassung und war maßgeblich daran beteiligt, dass der SC Freiburg weiterhin noch im Rennen um Platz 7 ist. Gegen den VfL Wolfsburg sorgte er mit einer abgeklärten und unaufgeregten Performance für die nötige Stabilität in der Freiburger Defensive, die darüber hinaus dennoch Glück hatte, dass das 3:0 der Wolfsburger nicht zählte.
Das 1:0 der Gastgeber war für ihn nicht zu verteidigen, da Weghorst sehr gut im Strafraum der Freiburger kreuzte und 8 Meter vor dem Tor an den Ball kam und noch gegen die Laufrichtung von Schwolow einschieben konnte. Schwolow kam trotz Entlastens des ballnahen Beins nicht mehr an den Ball heran.
Eine sehr spektakuläre Szene hatte Schwolow vor dem vermeintlichen 2:0, als er einen Kopfball von Weghorst aus kürzester Distanz noch an die Latte lenken konnte. Aufgrund eines Foulspiels vor dieser Aktion wurde letztendlich noch auf Elfmeter entschieden, bei welchem Schwolow durch Weghorst verladen wurde. Keine Chance für den Freiburger Torhüter.
In der zweiten Hälfte gelang den Wolfsburger nicht mehr, Schwolow nochmal in große Bedrängnis zu bringen, wodurch es am Ende zu einem gerechten Remis kam.
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