Lille-Torwart Chevalier konnte das Ausscheiden nicht verhindern (foto: firo)
Lucas Chevalier / OSC Lille:
Der OSC Lille scheidet nach einem großen Kampf dennoch verdient aus. Nachdem die Hausherren früh eher glücklich in Führung gingen, stürmte der BVB nach der Anfangsphase teilweise wütend auf das Tor des OSC. Vor allem durch Eckstöße konnte der deutsche Vertreter immer wieder für Gefahr sorgen. Gleichzeitig verteidigte der Gastgeber aufopferungsvoll und konnte sich darüber hinaus immer wieder auf tolle Paraden von Lucas Chevalier verlassen. Gleichsam gab es von Guirassy noch einen Lattentreffer in der ersten Hälfte.
Nach der Pause konnte der BVB auch mit Zählbarem zurückschlagen. So bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, den Can auch in die Mitte verwandeln konnte. Der Keeper sprang wiederum in die aus seiner Sicht linke Ecke und war somit chancenlos. Wenig später dominierte der BVB das Spiel fast nach Belieben und kam schnell zu weiteren Chancen auf den Führungstreffer. So traf Adeyemi die Latte, während Beier nach einer Stunde einen Kopfball knapp neben das Tor setzte.
In der 65. Minute traf Beier zum entscheidenden 2:1 aus Dortmunder Sicht. Dieser wurde von Guirassy 12 Meter vor dem Tor in leicht links versetzter Position gefunden, drehte sich und schloss hoch in die rechte Ecke ab. Chevalier konnte nur noch hinterherschauen und war erneut machtlos. Danach wurden die Dortmunder Chancen deutlich weniger, da Lille noch einmal drückte, während der Torhüter nunmehr kaum gefordert wurde.
torwart.de-Bewertung
Chevalier (OSC Lille)
Kobel (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel schockte den BVB mit einem frühen Patzer beim 1:0 (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Der BVB setzt sich knapp aber letztlich auch verdient in Lille durch und zieht somit ins Viertelfinale der Champions League ein. Der Start misslang den Gästen aber völlig, da David aufgrund eines Patzers von Gregor Kobel zum 1:0 in der 5. Minute traf. Dieser kam nach einer Hereingabe zum flachen Abschluss aus 10 Metern direkt auf Kobel, der sehr breit stand und die Hände zum Ball führte, die Kugel aber durch selbige durchrutschen ließ. Natürlich muss der Torhüter den Ball aufnehmen, indem er den Oberkörper auch aktiver zum Ball führt und in diesen hineingleitet.
Danach kam die Dortmunder Borussia deutlich stärker auf. Von Lille kam kaum noch etwas. Kobel war daher bis zur Pause kaum noch gefordert. Dies änderte sich aber auch nach dem Seitenwechsel kaum. So kam der Gastgeber zumeist noch aus der Distanz zu einigen wenigen Abschlüssen, wobei nunmehr auch Kobel wieder auf dem Posten war und deutlich sicherer agierte. So reichte es letztlich zum Dortmunder Sieg und damit zum Einzug ins Viertelfinale. Dort trifft der BVB auf den FC Barcelona.
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