Nübel wurde von Frimpongs Abschuss überrascht (firo)
Alexander Nübel / VfB Stuttgart:
Der VfB Stuttgart verliert noch ganz spät diese Partie, nachdem man schon zur Halbzeit mit 1:0, unmittelbar nach der Pause mit 2:0 und nach einer Stunde mit 3:1 führte. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte der VfB die Partie im Griff. Von der Werkself kam bis zur Pause wiederum zu wenig. Im Grunde genommen hatten die Gäste bis zum Seitenwechsel keinen einzigen richtigen Torschuss vorzuweisen.
Auch nach der Pause änderte sich erst einmal wenig. Das 2:1 durch Frimpong in der 54. Minute fiel eher aus dem Nichts. Andrich versuchte es in der Mitte, wobei der Schuss abgeblockt wurde und auf halbrechts zu Frimpong gelangte, der aus halbrechten 10 Metern in die lange Ecke einschoss. Nübel musste noch seine Position angleichen und stand zum Zeitpunkt des Schusses sehr breit. Er kippte daher nicht sauber zu Boden, sodass er nicht mehr parieren konnte.
Zu Beginn der Schlussphase machte es Hincapié nach einem Eckstoß wieder spannend, als er den zunächst abgewehrten Ball 8 Meter vor dem Tor bekam und hoch in die linke Ecke vollendete. Nübel streckte sich ob der kurzen Distanz letztlich vergeblich und war chancenlos. In der 88. Minute erzielte Stiller mit einem Eigentor den Ausgleich, als er eine Flanke von links klären wollte, aber am verdutzten Nübel vorbei in die lange Ecke ablenkte. Nübel war hierbei ebenso chancenlos wie dann in der Nachspielzeit bei dem Siegtreffer von Schick, als dieser eine Flanke von rechts am ersten Pfosten erreichte und mit dem Kopf in die lange Ecke verlängerte. Nübel konnte dabei weder die Flanke erreichen noch den Kopfball parieren. Somit folgte noch der ganz späte KO für die Hausherren.
torwart.de-Bewertung
Nübel (VfB Stuttgart)
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Hradecky war ein starker Rückhalt seiner Mannschaft (firo)
Lukas Hradecky / Bayer Leverkusen:
Leverkusen bekommt in Stuttgart in der ersten Hälfte kaum ein Bein auf den Rasen und liegt zur Halbzeit auch verdient mit 0:1 hinten. So erzielte Demirović in der 15. Minute das Stuttgarter Führungstor, als Woltemade halbrechts im Strafraum Leweling fand und dieser aus 10 Metern abzog. Zwar parierte Hradecky noch, ließ den Ball aber nach vorn prallen, sodass Demirović aus wenigen Metern abstauben konnte, während der Keeper noch am Boden lag. Kurz vor der Pause rettete der Torhüter dann noch stark im 1-gegen-2 gegen Millot.
Nach der Pause erhöhte Woltemade schnell auf 2:0. Millot hatte links im Mittelfeld viel Raum und zog dann in Richtung Mitte, ehe er halbrechts den Torschützen fand, der in die linke Ecke einschob. Hradecky bewegte sich spekulativ in die aus seiner Sicht linke Ecke und war somit geschlagen. In der 61. Minute fiel das zwischenzeitliche 3:1, als Hradecky gegen Demirović noch stark parierte, der Ball aber zu Xhaka prallte, der regelrecht im Weg stand. Von ihm flog der Ball ins eigene Tor. Anschließend kam von den Gastgebern nur noch wenig. Durch späte Tore reichte es noch zum Leverkusener Sieg.
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