Es war in den ersten 24 Minuten eine klare Angelegenheit. Die Bayern begannen sehr dominant und ließen von den Wolfsburger Gästen im Prinzip keinen Angriff zu. Dann aber traf Amoura aus dem Nichts zum Ausgleich. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde kurz ausgeführt, wodurch Wimmer auf den Münchner Strafraum zulief, doch der Ball wurde zunächst geklärt, fiel dabei aber Amoura halblinks 15 Meter vor dem Tor vor die Füße. Dieser traf mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Neuer streckte sich vergeblich. Ein weiterer Versuch von Amoura kurz vor der Pause verfehlte das Tor.
Nach der Pause kam zunächst wenig in der Offensive. Die beste Szene im zweiten Durchgang bis dato hatte Neuer dann in der 71. Minute, als er mit einem langen Ball eine Chance von Coman vorbereitete, dieser aber freistehend vor dem Tor knapp verzog. In der Schlussphase parierte Neuer noch gegen Amoura. In der 88. Minute traf Amoura aber noch zum 3:2. Dieser wurde von Tomas in die Tiefe geschickt und traf aus halblinker Position mit dem rechten Außenrist in die lange Ecke. Neuer kam noch ein wenig entgegen, streckte sich aber erneut vergeblich.
torwart.de-Bewertung
Neuer (FC Bayern München)
Grabara (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:
Der VfL Wolfsburg verliert relativ knapp in München mit 3:2. Von Beginn an waren die Bayern klar überlegen, wobei sich die Wolfsburger bei ihrem Torhüter Kamil Grabara und der Latte bedanken konnten, dass man nicht schon nach einer halben Stunde heillos im Rückstand lag. Das 1:0 durch Goretzka in der 20. Minute aus halbrechten 20 Metern in die Ecke konnte Grabara aufgrund der Wucht des Schusses nicht verhindern.
In der 39. Minute erzielte Olise das 2:1 für den Rekordmeister. Dieser kam aus zentralen 20 Metern zum Abschluss und traf durch mehrere Wolfsburger hindurch in die rechte Ecke. Für Grabara war diese Ecke daher abgedeckt, sodass er sich in die linke Ecke orientierte, durch den Schuss gegen die eigene Laufrichtung erwischt wurde und aus einem Ungleichgewicht heraus nicht mehr schnell und sauber genug kippen konnte. Zwar kam er noch mit den Fingern an den Ball heran. Die Kugel fand aber dennoch ihren Weg ins Netz. In der Nachspielzeit parierte Grabara wieder stark gegen Kane.
In der 62. Minute traf Goretzka zum letztlich entscheidenden 3:1. Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld wurde vor das Tor geschlagen, wo Goretzka aus dem Lauf das Spielgerät aus 7 Metern in die rechte Ecke verlängerte, während Grabara nur noch hinterherschauen konnte. Auch danach ergaben sich weitere Chancen, die aber von den Hausherren nicht genutzt werden konnten. Dennoch reichte es für die Wölfe nicht mehr zum Punktgewinn. In der Nachspielzeit musste Grabara noch gegen Gnabry auf der Linie retten.
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