Trotz eines deutlich erhöhten Arbeitsaufkommens in der eigenen Defensive versuchte der FC Augsburg durch schnelle Gegenstöße immer wieder gewisse Nadelstiche zu setzen. Doch viele Abschlussmöglichkeiten ergaben sich so gut wie gar nicht. Lediglich ein zentraler Kopfball hatten die Gäste dadurch in der ersten Hälfte zu verzeichnen. Bei diesem war Neuer sicher zur Stelle.
Mehr gab es aber auch nach der Pause nicht. Auch nach der Münchner Führung schafften es die Augsburger nicht oder nur selten, die Münchner Abwehr unter Druck zu setzen. Manuel Neuer war daher gar nicht mehr gefordert und konnte mit den Bayern einen deutlichen und in der Höhe auch verdienten Sieg einfahren.
torwart.de-Bewertung
Neuer (FC Bayern München)
Labrović (FC Augsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Nediljko Labrović / FC Augsburg:
Es war ein äußerst dominanter Beginn der Hausherren, die Ball und Gegner laufen ließen. Dennoch schafften es die Bayern nur selten, gegen eine sehr disziplinierte Augsburger Abwehr wirklich in gute Abschlusspositionen zu kommen, während erste Schüsse von Goretzka und Kimmich noch das Tor verfehlten, brachte Coman einen Schlenzer in der 23. Minute auf die lange Ecke, doch Labrovic konnte den Schuss abfangen.
Anschließend hatten die Münchner durch Kane und Musiala weitere Möglichkeiten und wieder war der Torhüter zur Stelle. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte Musiala aus halblinken 7 Metern eine weitere Chance. Den zentralen Schuss konnte Labrovic noch abwehren. Einen verdeckten Schuss von Goretzka kurz vor der Pause konnte der Keeper noch über die Latte lenken.
Nach der Pause verhielt es sich ähnlich. Die Bayern waren dominant, doch konnten die vielen Chancen mehrfach einfach nicht genutzt werden. Entweder fehlte die notwendige Präzision, oder aber war ein stark aufgelegter Labrovic mehrfach im Weg. Dennoch gingen die Hausherren nach einer Stunde durch einen verwandelten Elfmeter von Kane in Führung. Der Torschützte setzten den Ball hoch in die rechte Ecke. Labrovic war in die andere Ecke unterwegs.
Ähnlich verhielt es sich kurz vor dem Ende, als es erneut Elfmeter für die Bayern gab. Nunmehr traf Kane links unten. Labrovic wählte erneut die falsche Ecke. Damit war allerdings noch nicht Schluss. Kurz danach wurde aus dem linken Halbfeld eine Flanke vor das Tor geschlagen, wo Kane 6 Meter vor dem Tor mit dem ersten Kontakt den Ball kontrollierte und anschließend mit dem Kopf traf. Bei dem Kopfball lag der Torhüter schon am Boden, da er bei dem ersten Kontakt von Kane direkt mit dem Abschluss rechnete. Anschließend wurde die Partie beendet.
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