Oliver Baumann / Hoffenheim:
Acht mal waren die Hoffenheimer gegen Hertha ungeschlagen. Das sollte sich nach dem 1. Geisterspiel für die beiden Teams ändern. Die Hoffenheimer kassierten im Spiel gegen Hertha die bereits achte Heimniederlage in dieser Saison. Baumann gehört. Die Herthaner traten mit Ibisevic und dem sehr starken Brasilianer Cunha an. Beide Offensivkräfte der Herthaner stellten Baumann und die Abwehr vor knifflige Aufgaben. So hatte Cunha in der 41. nach feiner Vorarbeit von Ibisevic die Chance zum 1:0. Der Brasilianer steht völlig frei vor Baumann. Dieser kommt dem Stürmer geschickt entgegen, verzögert damit den Abschluss und wehrt mit einem starken Block den Ball ab. Auch in der zweiten Halbzeit konnte sich Baumann nach einem Flachschuss von Ibisevic mit einer schnellen Parden links unten auszeichnen. Machtlos war Baumann in der 58. Spielminute als er vom eigenen Mann überwunden wurde. Keine 2 Minuten später erzielte Hertha die Vorentscheidung. Routinier Ibisevic köpfe schulmäßig ins Hoffenheimer Tor. Baumann blieb ohne Chance. Cunha krönte seine gute Leistung mit einem selten Tor. Er dribbelte in den Strafraum und ließ dem verdutzten Baumann aus spitzem Winkel keine Chance. Trotz der drei Gegentore konnte man Baumann insgesamt wenig vorwerfen.
Rune Jarstein / Hertha:
Bruno Labbadia übernahm die Hertha vor wenigen Wochen. Der Auftritt der Alten Dame wirkte sehr engagiert. Labbadias Handschrift war bereits sichtbar geworden. Rune Jarstein durfte nach der Corona-Pause wieder ran. Thomas Kraft blieb der Platz auf der Bank. In der ersten Halbzeit war Jarstein wenig geprüft. Einen Aufreger sahen die wenigen Beobachter in der 54. Spielminute. Jarsten versuchte mit den linken Fuß einen langen Pass, der jedoch von den Hoffenheimern abgefangen wurde und einen Konter sofort einleitete. Hoffenheims Beier vergibt diese Riesenchance zur Führung. Trotz der vielen Torschüsse, die jedoch meistens abgeblockt oder am Tor vorbei gingen, musste sich Jarstein nur wenig auszeichnen. In der 90. Spielminute reagiert er noch stark als er Beiers Flachschuss aus den zehn Metern um den Posten lengte. Jarstein und Hertha freuten sich am Ende über drei wichtige Punkte und über einen gelungenen Einstand ihres Trainers Labbadia.
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