Seit September 2020 spielt der ehemalige HSV und Lauterer Torwart Julian Pollersbeck bei Olympique Lyon. Doch viel Spielpraxis konnte der mittlerweile 28-Jährige, der zwischenzeitlich auch in Hamburg in Ungnade gefallen war, dort nicht sammeln. An dem langjährigen Stammtorhüter Anthony Lopes war für den deutschen Torwart kein Vorbeikommen. Nach der letzten Saison wurde der Nummer 2 auch indirekt zu verstehen gegeben, dass er sich einen neuen Verein suchen dürfe, wie transfermarkt.de berichtete. Doch aufgrund einer Verletzung und einer darauffolgenden Knie-OP konnte ein etwaiger Transfer nicht realisiert werden.
Die Verletzung ist nun aber überwunden, Pollersbeck kann wieder mit der Mannschaft trainieren und zieht nunmehr aber einen Wechsel in Betracht, wie er zu transfermarkt.de sagte: "Meine oberste Priorität ist, dass ich wieder regelmäßig spiele und die Nummer 1 bin." Dieses Ziel kann er stand jetzt in Lyon nicht realisieren. Vor allem hat sich das Unterfangen für den Torwart seit dem Trainerwechsel von Peter Bosz hin zu Laurent Blanc nicht weiter verbessert, wie der Torwart selbst sagt. Dies liegt vor allem an der Sprache, da Bosz selbst Deutsch sprach, Pollersbeck aber ins Französische wechseln muss, um sich direkt mit seinem Trainer austauschen zu können. Dennoch verstehe er sich gut mit Blanc, wie er sagte.
Aufgrund seiner Verletzung konnte sich Pollersbeck auch nicht zeigen, als Lopes direkt am ersten Spieltag einen Platzverweis erhielt. Statt des verletzten Pollersbeck durfte Remy Riou spielen, zudem wurde aus der zweiten Mannschaft Kayne Bonnevie in die erste Mannschaft gezogen. Für Pollersbeck wurde die Situation daher nicht besser, weswegen nun ein Wechsel seitens des Torwarts vorangetrieben wird. Auf die Frage, ob es bereits Anfragen aus der deutschen Heimat gab, verwies Pollersbeck hingegen auf die Berater und fügte hinzu: "Ich möchte natürlich jede Woche im Kasten stehen, was der Verein auch weiß. Da Lopes die klare Nummer 1 ist, muss man sehen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln."
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