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BUNDESLIGA-Preview 2024/25 - Teil 1

Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, Union Berlin, VfL Bochum, St. Pauli und Holstein Kiel

von Tobias Rübe / Maximilian Schäfer

Seit einigen Wochen befinden sich die Bundesliga-Klubs in der Vorbereitung auf die neue Saison. Die Personalplanung ist bei den meisten Bundesligisten weit gediehen, bei einigen Mannschaften schon abgeschlossen. Vor allem auf der Torwart-Position ist bei kaum einem Bundesligisten noch eine bedeutende Neuverpflichtung geplant. Zum Bundesliga-Start am heutigen Abend blicken wir nun auf die Bundesligisten und ihre Torhüter.

Heute mit Teil 1 der Vorschau - Plätze 13-16 der vergangen BL-Saison und Aufsteiger:

1. FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, Union Berlin, VfL Bochum, 1. FC St. Pauli und Holstein Kiel

Die Mainzer Nummer 1:
Robin Zentner
:
  • Nationalität: Deutschland
  • Geburtstag: 28. Oktober 1994 (29)
  • Verein: 1. FSV Mainz 05 (seit 2006)
  • Größe (cm): 194
  • Gewicht (kg): 96
  • Ehemalige Vereine: Holstein Kiel (Leihe / 2015-2017)
  • Bundesligaspiele: 166

Es glich einem kleinen Wunder, dass der FSV Mainz in den letzten Spielen der Saison 2023/2024 noch den Klassenerhalt schaffte und sich letztlich sogar noch auf den 13. Platz in der Endabrechnung schob. Lange Zeit wurde dies nicht für möglich gehalten, zu inkonstant waren die Leistungen und selbst für gute Spiele belohnte sich die Mannschaft lange Zeit in der Spielzeit nicht. Dies lag aber bisweilen auch an Robin Zentner, der eine maximal durchwachsene Runde spielte. Auch statistisch betrachtet fand sich die Mainzer Nummer 1 in vielen Bereichen am unteren Ende des Klassements wieder. Dennoch gab und gibt es Mainz keine Torwart-Diskussion. Wie schon in den letzten Jahren wurde dem 29-Jährigen demonstrativ der Rücken gestärkt. Dies ändert sich auch jetzt nicht, denn in Mainz sitzt der Torwart, der aus der eigenen Jugend kommt, weiterhin fest im Sattel.

Allerdings gibt es Klub auch keinen Torhüter, der sich vehement anschickt, dem Platzhirsch konsequent herauszufordern. Daniel Batz gilt als verlässliche Nummer 2, mehr aber nicht. Als er vor einem Jahr aus Saarbrücken zum FSV wechselte, stand die Rolle fest. Der nunmehr 33-Jährige unterstützt Zentner, ein wirklicher Herausforderer ist er aber nicht. Gleichsam gilt Batz als absoluter Team-Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt und für keine Unruhe sorgt. Für Zentner ist daher der interne Druck nur bedingt vorhanden. 

Auch die derzeitige Nummer 3, Lasse Rieß drängt bisher nicht auf den Posten der Nummer 1. Das junge Eigengewächs, welches bereits seit 2021 im Verein spielt, soll weiterhin aufgebaut, um langfristig die Nummer 1 im Klub werden zu können. Einen Profi-Einsatz hat der Torhüter aber bisher noch nicht verzeichnen können. Dies wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern, denn Rieß, der unlängst seinen Vertrag langfristig bis 2027 verlängert hat, ist weiterhin für die zweite Mannschaft in der Regionalliga eingeplant

Die Gladbacher Nummer 1:
Jonas Omlin
:
  • Nationalität: Schweiz
  • Geburtstag: 10. Januar 1994 (30)
  • Verein: Borussia Mönchengladbach (seit 2023)
  • Größe (cm): 190
  • Gewicht (kg): 85
  • Ehemalige Vereine: SC Kriens (2012-2014), FC Luzern (2014-2018), FC Le Mont (2015-2016), FC Basel (2018-2020), HSC Montpellier (2020-2023), Borussia Mönchengladbach (seit 2023)
  • Bundesligaspiele: 22

Bei Borussia Mönchengladbach soll es in der kommenden Saison besser werden. Mit diesem Anspruch treten die Verantwortlichen der Fohlen aber schon seit Jahren an. Allein die Umsetzung fällt mitunter etwas schwerer. Dabei sieht sich die Borussia vor allem auch auf der Torhüter-Position grundsätzlich sehr gut bis hervorragend aufgestellt. Ganz von der Hand zu weisen ist die eigene Einschätzung nicht, denn im Kader stehen 4 Torhüter, die bereits in der Bundesliga spielten. Für den Routinier Tobias Sippel gilt dies auch, wenngleich er lediglich nur noch im äußersten Notfall wirklich auflaufen dürfte. Der 36-Jährige verlor seinen Posten als Nummer 2 bereits zu Beginn der Saison 2022/2023 an Jan Olschwosky und ist intern mittlerweile lediglich die Nummer 4.

Vor ihm befindet sich ebenjener Olschowsky, der in der Saison 2022/2023 schon Bundesliga-Erfahrungen sammeln durfte und seine Sache mehr als ordentlich machte. Eine langfristige Vertragsverlängerung und die öffentliche Ankündigung, dass der 22- Jährige die Zukunft der Fohlen darstellen wird, war die Belohnung dafür. Doch die Spielzeit 2023/2024 verlief deutlich schlechter für Olschosky als zunächst erwartet. Als sich Omlin verletzte, konkurrierte er mit Moritz Nicolas um die Rolle der Nummer 2, verlor dieses Duell aber knapp, sodass er zu keinem Bundesliga-Einsatz kam und jeweils auf der Bank Platz nehmen musste. Zur aktuellen Saison war schon früh eine Leihe in die Niederlanden zu De Graafschap angedacht, doch verletzte sich der junge Torhüter in der ersten Trainingseinheit bei seinem potentiellen neuen Klub, wodurch von dem Leihgeschäft doch noch Abstand genommen wurde.

Stattdessen konnte sich Moritz Nicolas präsentieren und galt als die Entdeckung bei den Gladbachern. Nicht wenige forderten auch nach der Verletzungspause von Stammtorhüter Jonas Omlin, dass statt des Schweizers Nicolas fortan als Stammtorhüter agieren wird. Zum Ende der letzten Saison aber schob Chefcoach Gerardo Seoane den Diskussionen einen Riegel, erklärte Omlin mit Nachdruck auch weiterhin zur Stammkraft und verwies Nicolas damit auf die zweite Position. Auch jetzt hat sich an dem Status nichts geändert. Schon früh in der Vorbereitung auf die neue Saison legte sich Seoane erneut auf seinen Landsmann zu, der zudem noch von der gleichen Berater-Agentur vertreten wird. Zugunsten des Schweizer Nationaltorhüters führte der Trainer aus, dass Omlin Kapitän sei und auch zum Ende der letzten Saison wieder von ihm als Nummer 1 eingesetzt wurde. Bei Nicolas sorgte diese Erklärung für große Missstimmung, sodass er zeitweise über einen Wechsel nachdachte, diesem Vorhaben seitens des Klub ein Riegel vorgeschoben wurde. Der 26-Jährige wird daher in der kommenden Saison als Nummer 2 hinter Jonas Omlin agieren.

Die Unioner Nummer 1:
Frederik Rönnow
:
  • Nationalität: Dänemark
  • Geburtstag: 4. August 1992 (32)
  • Verein: Union Berlin (seit 2021)
  • Größe (cm): 190
  • Gewicht (kg): 80
  • Ehemalige Vereine: AC Horsens (2010-2015), Esbjerg fB (Leihe / 2013-2014), Brondby IF (2015-2018), Eintracht Frankfurt (2018-2021), FC Schalke 04 (Leihe / 2020-2021), Union Berlin (seit 2021)
  • Bundesligaspiele: 91

Nach einem beispiellosen Aufschwung in den vergangenen Jahren erfuhr Union Berlin in der letzten Jahren einen herben Dämpfer. Bis zum Schluss kämpfte der Klub, der noch zuvor erstmalig in der Vereinshistorie an der Champions League teilnahm, um den Klassenerhalt. Die für die Königsklasse partiell neu aufgestellte Mannschaft passte nicht zum eigentlichen Spielstil und auch viele bisherige Stammspieler zeigten nicht die gewohnten Leistungen, weil die neuen Anforderungen auch den eigenen Stärken nicht wirklich entsprachen. Auch Frederik Rönnow war zu Saisonanfang betroffen. Der dänische Nationaltorhüter konnte zunächst sein normales Leistungsniveau erreichen.

Erst im Laufe der Saison konnte sich der Keeper fangen und spielte letztlich auch eine entscheidende Rolle am noch geglückten Klassenerhalt. Eine Diskussion um die Nummer 1 wird auch unter dem neuen Trainer Bo Svensson nicht aufkommen. Dafür ist die Hierarchie bereits zu fest verankert und die Leistungen von Rönnow auch im Mittel zu gut gewesen, als dass eine Torhüterdiskussion überhaupt angebracht wäre. Hinter der Nummer 1 sieht es aber etwas anders aus. Bisher war Alexander Schwolow die etatmäßige Nummer 2 bei den Eisernen und auch an seinem Status hätte es kein Rütteln gegeben, wenn sich der 32-Jährige nicht zu Beginn der Vorbereitung verletzt hätte und Union somit zunächst ohne gestandenen Torhüter das Training aufnehmen musste, da zudem auch noch Frederik Rönnow nach der Europameisterschaft im Urlaub war.

Dadurch trainierte zunächst der vereinslose Carl Klaus mit, der noch in der vergangenen Saison 19 Spiele in der zweiten Bundesliga für den 1. FC Nürnberg absolvierte. Mit guten Trainingsleistungen empfahl sich Klaus letztlich für einen Vertrag bei den Köpenickern. Ob er sich an Schwolow aber vorbeischieben kann und die Rolle des Back-Up auszufüllen bleibt abzuwarten. Komplettiert wird das Team durch das 19-jährige Talent Yannic Stein. Für Stein gilt es in erster Linie von den drei erfahrenen Keepern vor ihm zu lernen.

Die Unioner Nummer 1:
Patrick Drewes
:
  • Nationalität: Deutschland
  • Geburtstag: 4. Februar 1993 (31)
  • Verein: VfL Bochum (seit 2023)
  • Größe (cm): 193
  • Gewicht (kg): 87
  • Ehemalige Vereine: VfL Wolfsburg (2008-2012), FC Wil (Leihe / 2015-2016), Preußen Münster (Leihe / 2016-2017), Würzburger Kickers (2017-2019), VfL Bochum (2019-2021), SV Sandhausen (2021-2023), Karlsruher SC (2023-2024), VfL Bochum (seit 2024)
  • Bundesligaspiele: 0

Alles neu in der neuen Saison beim VfL Bochum. Nach der dramatischen Rettung im Elfmeterschießen der Relegation ist an der Castroper Straße im Hinblick auf die Torhüter alles anders, alles neu. Zwar steht mit Manuel Riemann die bisherige Nummer 1 derzeit noch unter Vertrag, doch ist das Tischtuch zwischen Keeper und Klub vollends zerschnitten. Der VfL macht auch keinen Hehl daraus, dass Riemann in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Zu Beginn der Vorbereitung teilte der Klub lediglich lapidar mit, dass Riemann nicht am Mannschaftstraining teilnehmen wird und beide Partien sich über den weiteren Werdegang im Austausch befinden. Eine vorzeitige Vertragsauflösung des noch bis 2025 laufenden Papieres scheint aber unausweichlich zu sein.

Doch ist das nicht der einzige vermeintliche Abgang bei den Keepern. Niclas Thiede wurde zum Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm verliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Indes stehen auch die Routiniers Andreas Luthe und Michael Esser nicht mehr zur Verfügung. Beide haben ihre Karriere nach der abgelaufenen Saison beendet. Dabei war es Luthe, der in der Relegation spielte und im Elfmeterschießen noch zum Helden avancierte

Gleichsam hat der Verein mit Patrick Drewes und Timo Horn zwei Torhüter verpflichtet, die beide als potenzielle Stammtorhüter angesehen werden können. Kleine Vorteile hat Patrick Drewes dabei in den Umständen, dass er seit Beginn der Vorbereitung bereits bei der Mannschaft ist und auch von 2019 bis 2021 schon beim VfL spielte, wenngleich er zu dieser Zeit nicht als Stammtorhüter fungierte. Auch als sein Wechsel vom KSC zum alten Klub bekannt gegeben wurde, wurde er als potenzieller Stammtorhüter bezeichnet. Dennoch war klar, dass Drewes allein die große Vakanz auf der Torhüterposition nicht beheben kann, denn neben ihm stand zeitweise lediglich noch der 23-jährige Paul Gräve zur Verfügung. Jener Gräve konnte aber auch in den Testspielen bisher nicht auf sich aufmerksam machen und wird in dieser Saison nicht über den Status der Nummer 3 hinaus kommen.

Somit bleibt noch der zweite Neuzugang, Timo Horn, der mit Drewes um den Posten des Stammkeepers duellieren wird. Für Horn ist Bochum die zweite Station in der Bundesliga. Über 20 Jahre spielte der 31-Jährige für den 1. FC Köln, galt zeitweise als Kandidat für die Nationalmannschaft, doch reichte es dazu letztlich nie. In der Saison 2022/2023 verlor der Torhüter, der in Bochum die Rückennummer 1 tragen wird, seinen Posten als Stammtorhüter. Letztlich wurde auch sein im Sommer 2023 auslaufende Vertrag nicht verlängert, da die Vorstellungen zwischen Spieler und Klub bezüglich des Gehaltes und auch der Rolle zu weit auseinander lagen. Im Winter ging es für Horn dann zu Red Bull Salzburg, doch dort absolvierte er auch nur drei Partien. 

Die Nummer 1 wird nun Patrick Drewes sein. Bochum-Coach Zeidler zeigt sich begeistert vom 31-Jährigen: „Ich war gerade in der Trainerkabine, wo sich einer meiner Kollegen gewundert hat, warum Drewes nicht schon viel mehr Bundesligaspiele gemacht hat“, berichtete er während des Vorgesprächs zum Bundesliga-Duell mit RB Leipzig. „Das heißt im Umkehrschluss, dass er einfach toll ist.“ Insgesamt sieht Bochums Trainer den Keeper gefestigt und traut ihm zu, „eine tolle Nummer eins“ sein zu können. Ab Samstag bekommt Drewes die Chance, das in der Bundesliga unter Beweis zu stellen und so Konkurrent Timo Horn auf Distanz zu halten.

Die Nummer 1 von St. Pauli:
Nikola Vasilj
:
  • Nationalität: Bosnien-Herzegowina
  • Geburtstag: 2. Dezember 1995 (28)
  • Verein: FC St. Pauli (seit 2021)
  • Größe (cm): 193
  • Gewicht (kg): 86
  • Ehemalige Vereine: Zrinjski Mostar (2010-2017), FK Igman Konjic (Leihe / 2014-2015), HNK Branitelj Mostar (Leihe / 2015-2016), 1. FC Nürnberg II (2017-2019), Sorja Luhansk (2019-2021), FC St. Pauli (seit 2021)
  • Bundesligaspiele: 0

Der FC St. Pauli geht als amtierender Zweitliga-Meister in die neue Bundesliga-Saison. Doch nach dem Aufstieg haben sich einige Parameter geändert. Aufstiegs-Trainer Fabian Hürzeler ging mit seinem Trainer-Stab nach Brighton in die Premier League. Für einige Fans im Umfeld sorgte der Weggang des bisherigen Coaches für Unmut. Beerbt wurde Hürzeler indes von Alexander Blessin, der bisher in der Verantwortung bei Union Royale St. Gilloise stand. Der neue Übungsleiter brachte auch gleich seinen Torwarttrainer Sven van der Jeugt aus Belgien mit. Durch das neue Personal in der Verantwortung haben sich auch ein wenig die Begebenheiten für die Torhüter geändert. Bisher galt Nikola Vasilj als klare und unumstrittene Nummer 1.

Der Bosnier, der 2021 zum Klub stieß, etablierte sich schnell nach seiner Ankunft als Stammtorhüter und galt in seinen drei Spielzeiten in der Hansestadt jeweils als Nummer 1 und Führungsspieler. Das war auch in der abgelaufenen Saison nicht anders- zu gut und souverän waren seine Leistungen. Der Aufstieg war auch ein Stück weit der Verdienst des 28-jährigen bosnischen Nationaltorhüters. Zur neuen Saison sollte sich dies nicht ändern, doch schon die Länderspiele unmittelbar nach Saisonende verpasste Vasilj wegen einer Knieverletzung. Auch der Start in die Vorbereitung auf die neue Saison verzögerte sich, sodass Vasilj einen kleinen Nachteil hat im Rennen um die Position des Stammtorhüters, denn Neuzugang Ben Voll konnte in Abwesenheit von Vailj gehörig Werbung für sich machen und sorgte nunmehr für einen offenen Konkurrenzkampf, den auch Blessin indirekt bestätigte, indem er den 23-Jährigen, der von Drittligist Viktoria Köln nach Hamburg wechselte, lobte und ihn als ebenfalls starken Torhüter hervorhob.

Die finale Entscheidung um den Posten der Nummer 1 wurde getroffen, mit Nikola Vasilj wird Alexander Blessin nun in die Saison starten. Mit Ben Voll ist aber nun eine konkurrenzfähige Nummer 2 da, die die Herausforderer-Rolle einnehmen soll. Für Sascha Burchert, der bisher noch als Back-Up von Vasilj agierte, wird lediglich die Rolel der Nummer 3 bleiben. Wie auch die Nummer 4, Sören Ahlers war Burchert zu Beginn der Vorbereitung unpässlich und musste somit tatenlos zusehen, wie Voll an ihm vorbeizog und vielleicht auch letztlich das Rennen für sich entscheiden wird.

Die Kieler Nummer 1:
Timon Weiner
:
  • Nationalität: Deutschland
  • Geburtstag: 18. Januar 1999 (25)
  • Verein: Holstein Kiel (seit 2018)
  • Größe (cm): 191
  • Gewicht (kg): 85
  • Ehemalige Vereine: FC Schalke 04 (2013-2018), Holstein Kiel (seit 2018), 1. FC Magdeburg (Leihe / 2020-2021)
  • Bundesligaspiele: 0

Holstein Kiel geht in die Prämierensaison im deutschen Oberhaus. Dementsprechend groß ist auch die Vorfreude der Störche auf die erste Bundesliga. Eine wichtige Entscheidung hat Trainer Marcel Rapp bereits drei Wochen vor dem Bundesliga-Spielzeit getroffen. Timon Weiner ist auch im Oberhaus die Nummer 1 bei den Kielern. Für den 25-jährigen gebürtigen Westfalen geht damit ein großer Wunsch in Erfüllung, denn noch vor ein wenig mehr als einem Jahr war noch nicht einmal daran zu denken, dass er in der zweiten Bundesliga als Stammtorhüter agieren könnte. 2018 kam der Torhüter aus der Jugend des FC Schalke 04 nach Kiel, doch konnte er sich nicht durchsetzen und war meist lediglich die Nummer 3 bei den Störchen. Auch bei seiner Leihstation in Magdeburg kam Weiner nicht zum Zug , sodass ihm schon geraten wurde, etwas anderes zu machen, oder in einen Klub unterhalb der zweiten Bundesliga zu wechseln.

Doch Weiner hielt stoisch an seinem Wunsch fest. Der Keeper sagt im Hinblick auf die Zeit im Hintergrund: "Mein Ziel war immer, dass ich Stammtorwart bei Holstein Kiel werden möchte. Aber ich bin ehrlich, ich hatte da immer eher die zweite Liga im Kopf. Ich denke einfach, es sollte alles so sein. Ich musste meinen Weg gehen, meine schmerzhaften Erfahrungen sammeln. Denn gerade am Anfang gab es mehr Tiefen als Höhen."

In der letzten Saison setzte sich Weiner aber gegen den 30-jährigen Thomas Dähne durch und etablierte sich als einer der besten Torhüter in der zweiten Bundesliga und bekommt es nun mit Weltklasse-Spielern wie Kane oder Wirtz zu tun. Für Dähne, der seit 2020 im Klub ist, bleibt lediglich die Rolle des Back-Up, obwohl er in der Vergangenheit bereits Stammtorhüter bei den Störchen war. Auch für ihn wäre ein Einsatz in der ersten Bundesliga wiederum absolutes Neuland.

Das Team wird komplettiert vom 31-jährigen Marcel Engelhardt und vom 18-ährige Talent Tyler Dogan. Realistische Chancen auf Einsatzzeiten haben die beiden indes nicht.


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