Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:

Nach 25 Minuten erzielte Grifo mit der ersten Freiburger Gelegenheit das 0:1. Die Eintracht verlor am Freiburger Strafraum in temporärer Unterzahl den Ball, wodurch die Breisgauer einen schnellen Konter fahren konnten. In der Folge kam Sallai über rechts in den Strafraum, setzte sich gegen 3 Frankfurter durch und passte zu Grifo, den völlig freistehend vorbei an Trapp einschob. Der Torwart versuchte noch, vorsichtig herauszukommen und den Winkel zu verkürzen, war aber letztlich ohne reelle Abwehrchance.

Darüber hinaus konzentrierten sich die Gäste ausschließlich auf die eigene Verteidigung und verwalteten zumeist die Führung bis zur Pause. Kevin Trapp war daher zunächst nicht weiter gefordert. Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte nur die Eintracht. Der SC kam in der Offensive gar nicht mehr zur Geltung und aus dem Spiel heraus auch zu keinen Gelegenheiten. Folglich resultierte die erneute Freiburger Führung aus einem Standard heraus. Grifo schlug eine Freistoßflanke auf den langen Pfosten, wo der eingewechselte Petersen zum Kopfball kam und diesen gegen Trapps Laufrichtung in die lange Ecke bugsierte. Trapp war dabei etwas überrascht, stand aber auch direkt am Pfosten, wodurch er in die lange Ecke gar nicht mehr agieren konnte.

Mit der erneuten Führung im Rücken zogen sich die Breisgauer wieder zurück und verstärkten wieder die eigene Defensive. Offensive Aktionen fanden gar nicht statt, wodurch Trapp sich weder auszeichnen konnte noch musste. Dennoch musste die Eintracht letztlich eine empfindliche Niederlage im Kampf um die europäischen Plätze hinnehmen.

torwart.de-Bewertung	Trapp (Eintracht Frankfurt)	Flekken (SC Freiburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Mark Flekken / SC Freiburg:

Den ersten direkten Torabschluss hatten die Gastgeber nach einer Viertelstunde durch Hauge, der den Ball flach auf die lange Ecke legen wollte, diesen aber nicht richtig traf, sodass Flekken den Ball sicher aufnehmen konnte. Kurze Zeit später hielt er den Schuss von Knauff fest. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten ergaben sich für die Hausherren lediglich weitere Halbchancen, die die Eintracht auch nicht zwingend ausspielen konnten. Dies änderte sich aber im zweiten Durchgang.

Die Eintracht nutzte in den ersten Minuten die angebotenen Räume deutlich effektiver und kam mit Bällen in die Tiefe zu Abschlüssen. Während Lindström beim Zuspiel noch im Abseits stand und daher sein Treffer nicht zählte, machte es Kostic wenige Momente später besser. Dieser lief allein auf den aufrückenden Flekken zu und tunnelte diesen in dessen Bewegung. Für Flekken war die Situation nur schwerlich besser zu lösen, da Kostic auch keinen Gegnerdruck mehr hatte. Anschließend spielte zunächst weiterhin nur die Eintracht, ohne die Chancen wirklich zu nutzen. So wurden die meisten Abschlüsse geblockt, oder aber der Torwart konnte problemlos parieren.

In der Schlussphase gelang einer drückenden Eintracht dann aber der vermeintliche Ausgleich durch Kamada, wobei der Treffer aufgrund einer ganz knappen Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Auch darüber hinaus waren die Hessen am Ende zu glücklos, um noch den verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen.

Torwartvergleich	Trapp, Eintracht Frankfurt	Flekken, SC Freiburg
Gegentore	2	1
Torschüsse gesamt	12	18
Schüsse aufs Tor	4	5
Geblockte Torschüsse	2	8
Schüsse außerhalb Strafraum	3	10
Schüsse innerhalb Strafraum	9	8
Torwartparaden	2	4
Schüsse gehalten %	50	80
Lange Pässe	15	34
Kurze Pässe	17	19
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	43	59
Pässe/davon angekommen	32/21	53/29
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0