Nach einer knappen Viertelstunde musste Marvin Schwäbe das erste Gegentor hinnehmen. Nach einem Kölner Ballverlust im Mittelfeld schaltete Mainz schnell um. In der Folge drang Burkardt in den Strafraum ein und zog aus halbrechten 15 Metern in Richtung lange Ecke ab. Allerdings wurde der Ball abgefälscht in die kurze Ecke, sodass Schwäbe, der bereits in die lange Ecke unterwegs war, seine Bewegung abbrechen musste, dennoch aber nicht mehr schnell genug in die kurze Ecke kam und den Ball passieren lassen musste. Wenig später rettete Schwäbe seine Mannschaft vor einem weiteren Gegentor, als er einen abgefälschten aus spitzem Winkel mit einer starken Reaktion noch um den Pfosten lenken konnte.
In der 55. Minute erhöhte Onisiwo aus spitzem Winkel auf 0:2. Dieser schlenzte den Ball hoch in die lange Ecke, während Schwäbe noch eine Bewegung in die kurze Ecke machte und dann mit dem ausgestrecktem Arm nicht mehr an das Spielgeschehen kam. Ein konkreter Fehler des Torwarts lag hierbei aber nicht mehr vor. Danach spielte bis in die letzten Minuten hinein zumeist die Kölner. Erst in den Schlussminuten kamen die Gäste wieder vor das Kölner Tor und hatten durch Burkardt noch eine weitere hochkarätige Chance, doch der Mainzer jagte den Ball aus 5 Metern über die Latte, nachdem sich Schwäbe noch entgegenwarf. So konnte der Effzeh das Spiel noch spät drehen und feiert einen wichtigen Sieg.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Zentner (1. FSV Mainz 05)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Robin Zentner / 1. FSV Mainz 05:
In der ersten Halbzeit kamen die Kölner kaum vor das Mainzer Tor. Von den offensiven Stärken der Gastgeber war lange Zeit nichts zu sehen. So musste Robin Zentner in der ersten Halbzeit nicht entscheidend eingreifen. Gleichzeitig strahlte der Torwart viel Ruhe und eine große Souveränität aus. Auch mit dem Ball fuß machte Zentner in den ersten 45 Minuten eine gute Figur.
Kurz nach dem 0:2 kam Köln zum Anschlusstreffer. Eine Ecke wurde in die Mitte geschlagen, wo Modeste den Ball auf den zweiten Pfosten verlängerte und dort Skhiri die Kugel noch über die Linie drücken konnte. Zentner hatte sich richtigerweise dabei auf die Mitte konzentriert und kam dann beim Abschluss Skhiris einfach zu spät, konnte aber auch gar nicht anders reagieren.
In der 77. Minute glich Ljubicic für die Kölner, die mittlerweile in einem wilden Spiel auf ebenjenes Tor drückten. Dabei wurde ein erster Kölner Schussversuch abgeblockt, sodass der Torschütze aus dem Rücken angelaufen kam und den Ball auf das Tor wuchtete. Zentner stand zum Zeitpunkt des Schusses etwas zu breit, sodass er den ballnahen Fuß wieder nach innen stellen musste und somit relativ spät zum Ball hin agieren konnte. Zwar kam Zentner noch an den Ball, lenkte ihn aber nur noch ins eigene Tor. Eine gewisse Mitschuld hat Zentner dabei an diesem Gegentreffer.
Wenig später drehte der Effzeh dann auch noch die Partie. Nach einem Eckstoß kam Özcan zu einem Kopfball aus 6 Metern., den Zentner noch stark von der Linie kratzen konnte und zur Seite abwehrte. Dort stand Kilian, ironischerweise auch noch eine Mainzer Leihgabe, und vollendete zur Kölner Führung. Zentner war hierbei kein Vorwurf zu machen, da er allein bei dem Kopfball noch überragend reagierte, anschließend aber chancenlos war. Dies bedeutete gleichzeitig den später aber letztlich auch nicht unverdienten Kölner Sieg.
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