Vor allem in der ersten Viertelstunde waren die Gastgeber absolut tonangebend. Die TSG kam unbeschadet durch die anfängliche Druckphase der Arminia und übernahm dann allmählich selbst die Spielkontrolle. Dadurch hatten nunmehr auch die Gäste ihre Abschlüssen verfehlten aber mit ihren Versuchen vor der Pause aber jeweils das Tor. Ortega war daher nicht gefordert. Dies änderte sich dann bedingt in der zweiten Hälfte.
Kramaric hatte nach einer knappen Stunde einen guten Abschluss mit einem Kopfball aus 9 Metern. Der Kopfball war zwar relativ platziert aber letztlich nicht wuchtig genug, sodass Ortega mit einer sicheren Flugparade den Ball direkt fangen konnte. Weitere Abschlüsse der Hoffenheimer waren letztlich nicht genau genug und wurden abgeblockt und landeten neben dem Tor.
Ortega musste daher in der Torverteidigung nicht mehr eingreifen, war aber erneut vor allem in der Spieleröffnung federführend in seiner Mannschaft. Es war erneut offensichtlich spielerisch abhängig von den langen präzisen Bällen des Torhüters.
torwart.de-Bewertung
Ortega (Arminia Bielefeld)
Baumann (TSG Hoffenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Oliver Baumann / TSG Hoffenheim:
Die Gastgeber begannen ungemein druckvoll und hatten durch Hack in der 9. Minute eine gute Chance, doch dieser scheiterte am Pfosten. Wenig später musste Klos eigentlich das 1:0 für das Gastgeber erzielen, als er sich im Strafraum durchsetzen konnte und dann frei vor dem Torwart stand. Baumann aber blieb dabei souverän sehr lange stehen und machte sich breit, sodass er letztlich noch sensationell mit dem Fuß klären konnte. Dies war die letzte von drei hundertprozentigen Chancen der Heimmannschaft. Zumindest ein davon hätte sitzen müssen, denn danach kam nur noch wenig von den Gastgebern.
Die Gäste übernahmen das Kommando, wodurch Bielefeld immer weiter vom Gästetor weggehalten worden. Demzufolge musste auch Baumann kaum noch eingreifen, wirkte aber in seinen wenigen Aktionen stets auf der Höhe und agierte sehr sicher. Dies übertrug sich auch auf seine Vorderleute, die immer wieder Torschüsse abblocken konnten, bevor diese wirklich auf das Tor flogen. Einzig Schöpf hatte zum Ende des Spiels noch ein guten Abschluss, doch sein satter Schuss strich am Pfosten vorbei. Baumann streckte sich vergeblich und hätte auch das Tor nicht verhindern können, wenn dieser statt knapp neben dem Tor auf das Tor gekommen wäre.
Letztlich konnten die Gäste dann noch das Remis über die Zeit retten.
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