Es war eine umkämpfte aber fußballerisch überschaubare Anfangsphase. Beide Mannschaften konnten sie nur bedingt erste wirkliche Chancen herausspielen. Die Gäste probierten es zumeist über Hereingaben. Diese waren aber jeweils kein Problem für Casteels, der stets auf der Höhe waren und die Hereingabe entweder mit den Fäusten klärte oder direkt abfing.
In der 37 .Minute erzielte Lammers die Gästeführung. Dieser nahm eine Hereingabe von Kostic in der Mitte per Dropkick und schloss unhaltbar für Casteels in dessen rechte Ecke ab. Für den Torhüter war es zum einen ein Schuss gegen die Laufrichtung und zum anderen wurde ihm die Sicht durch Bornauw verdeckt, sodass er noch nicht einmal reagieren konnte.
Die zweite Hälfte begann deutlich temporeicher. Direkt zu Beginn dribbelte sich Borré auf der rechten Seite durch und passte in die Mitte. Allerdings ahnte Casteels diesen Pass voraus und fing den Ball ab, bevor es wirklich gefährlich werden konnte. Anschließend kam die Eintracht immer mehr in Bedrängnis und konnte sich erst in den letzten Spielminuten wieder befreien und hatte noch einige wenige Abschlüsse, die Casteels wiederum nicht mehr fordern konnten.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
In einer zähen ersten Halbzeit hatten die Gastgeber zwar die besseren Chancen, doch wirklich gefährlich wurde es lediglich bei einem Lattentreffer von Weghorst, der am zweiten Pfosten mit den Kopf gegen Trapps Laufrichtung auf die lange Ecke köpfte und an der Latte scheiterte. Trapp agierte dabei einen Tick auf den zweiten Pfosten und ließ dabei das Tor zu einem großen Teil offen, wäre aber auch bei einer besseren Position gegen den Kopfball machtlos gewesen.
Die Wölfe versuchten wiederum direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs auf den Ausgleich zu drängen und hatten durch Nmecha einen ersten Abschluss, doch sein Abschluss aus spitzem Winkel flog direkt in Trapps Arme, der keine Mühe mit dem Schuss hatte. In der 54. Minute schoss Lukebakyo aus ähnlicher Position wie Nmecha auf das Tor, doch Trapp riss die Arme nach oben und klärte noch zur Ecke.
Nach knapp 70 Minuten war Trapp bei einem Freistoß von Arnold zur Stelle und klärte ins Toraus. Wenig später erzielten die nunmehr drückenden Wölfe durch Weghorst den Ausgleich. Waldschmidt kam aus 15 Metern zum Abschluss, wobei Trapp noch hervorragend hielt, Ebenso wehrte Trapp den Ball gut zur Seite ab, doch dort stand Weghorst gegen 2 Frankfurter und drückte den Ball über die Linie. An Trapp ist hierbei kein Vorwurf zu machen, besser konnte er gar nicht in dieser Szene reagieren.
Wenig später hielt er auch einen Flachschuss von Guilavogui und rettete seine Mannschaft vor dem Doppelschlag. In den letzten Minuten blieb es spannend, wenngleich die entscheidenden Aktionen ausblieben und sich beide Mannschaften mit einem Remis trennten. Für die Eintracht war dies bereits die 4. Punkteteilung in Folge.
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