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Hertha BSC Berlin - SpVgg Greuther Fürth 2:1
Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:
Der leichte Aufwärtstrend der Hauptstädter geht weiter. Die Hertha gewinnt auch gegen den zweiten Aufsteiger und feiert den zweiten Sieg in Folge. Vor allem im ersten Durchgang wirkte die Hertha stets bemüht, aber auch sehr nervös. Da die Fürther aber ebenso auch in der Offensive zunächst nicht glänzen konnten, musste sich Alexander Schwolow nicht auszeichnen, wirkte aber über die gesamte Partie hinweg sehr aufmerksam und konzentriert.
Kurz vor der Pause hatte Dudziak für Fürth eine gute Möglichkeit, als er in einer unübersichtlichen Situation aus kurzer Distanz abschloss, sein flacher Versuch aber zur sicheren Beute von Schwolow wurde. Einzig in der 51. Minute wurde der gute Schwolow überwunden. Hrgota trat den fälligen Elfmeter und verlud den Torwart. Schwolow sprang in seine rechte Ecke. Der Torschütze wiederum verwandelte den Elfmeter mit einem mittigen Schuss.
Nach dem Ausgleich steckten die Gäste nicht auf und hatten noch weitere Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils am sehr sicheren Torwart. Im Allgemeinen zeigt auch die Formkurve nach Schwolow nach oben, der in den ersten Spielen der Saison noch nicht zu 100 % überzeugen konnte, jetzt aber als sicherer Rückhalt agiert.
Sascha Burchert / SpVgg Greuther Fürth:
Auch im fünften Anlauf hat es für den Aufsteiger nicht für ein wirklich positives Ergebnis gereicht. Gegen eine ebenfalls alles andere als gut in die Saison gestartete Hertha zeigten die Fürther eine passable Leistung und verloren dennoch knapp mit 2:1. Dabei begann die erste Halbzeit sehr verhalten, beide Teams waren darauf bedacht, vor allem defensiv stabil zu stehen. Dadurch waren Großchancen nicht zu verzeichnen und auch die zumindest nennenswerten Versuche der Berliner gingen am Kasten von Sascha Burchert vorbei. Allerdings offenbarte Burchert hierbei wieder ein großes Problem. Der Torwart agiert in nahezu jeder Situation bedingungslos nach vorn. So stand er bei einem Abschluss von Serdar aus 15 Metern selbst am Elfmeterpunkt und hätte bei dem Schuss selbst aufgrund der kurzen Entfernung gar nicht eingreifen können.
Eine weitere Szene der Gastgeber nach knapp 40 Minuten leitete der Torwart mit einem Abstoß direkt zum Gegner ein. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen die Gäste durch einen verwandelten Elfmeter in Führung. Postwendend drückte die Hertha auf den Ausglich und hatte eine gute Möglichkeit, die noch zum Eckball geklärt wurde. Hierbei war Burchert wieder weit aufgerückt und nahm sich dadurch fast selbst aus der Situation. Die Ecke selbst führte zum Ausgleich durch Ekkelenkamp. Dieser stieg in der Mitte am höchsten und drückte den Ball mit den Kopf in Burcherts rechte Ecke. Sowohl beim Kopfball als auch bei dem Eckstoß hatte der Keeper keine Möglichkeit, an den Ball zu kommen.
Die Hertha hatte im Anschluss eine weitere Chance durch Selke, der aus spitzem Winkel abschloss, aber Burchert stand gut in der kurzen Ecke und parierte mit dem Fuß zu einem weiteren Eckball, der die Gäste wieder überwand. Der Fürther Bauer wollte in der Mitte den Ball klären, verlängerte aber ins eigene Netz und ließ damit seinem Schlussmann keine Chance. Dies war gleichzeitig auch die letzte nennenswerte Aktion im Spiel. Die Fürther fahren mit einer knappen Niederlage nach Hause.
Torwartvergleich | Schwolow, Hertha BSC Berlin | Burchert, SpVgg Greuther Fürth | Gegentore | 1 | 2 | Torschüsse gesamt | 11 | 14 | Schüsse aufs Tor | 3 | 3 | Geblockte Torschüsse | 2 | 5 | Schüsse außerhalb Strafraum | 2 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 10 | Torwartparaden | 2 | 1 | Schüsse gehalten % | 67 | 33 | Laufleistung in km | 5,68 | 6,35 | Lange Pässe | 9 | 29 | Kurze Pässe | 14 | 6 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 33 | 37 | Pässe/davon angekommen | 23/17 | 35/18 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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