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TSG Hoffenheim - Hertha BSC 2:0
Oliver Baumann / TSG Hoffenheim:
Es war im Freitagsspiel des 10. Spieltages eine klare Angelegenheit. Die Hertha hatte im gesamten Spiel offensiv nur wenig anzubieten. Dadurch war Oliver Baumann kaum im Fokus und musste nur sehr selten eingreifen. Im Grunde genommen hatte die Hertha bis auf einen Abseitstreffer in der zweiten Hälfte noch einen weiteren sehr gefährlichen Abschluss. So kam Richter in der 7. Minute nach einem Zuspiel aus 8 Metern halbrechter Position zu einem Schuss auf die lange Ecke. Der Schuss war sehr wuchtig, aber auch nicht allzu platziert. Letztlich konnte Baumann mit einer überragenden Reaktion die frühe Berliner Führung vereiteln.
Doch mit fortwährender Dauer verschob sich das Spiel immer mehr zugunsten der Hausherren, weshalb die Hertha offensiv kaum mehr stattfand. Kurz vor der Pause zog Serdar noch einen Freistoß aus dem Halbfeld direkt auf den kurzen Pfosten. Baumann war aber sicher zur Stelle und konnte den Versuch ohne große Mühe entschärfen. In der zweiten Hälfte wurde der Spielverlauf noch einseitiger. Die Hertha war bemüht, kam aber offensiv gar nicht mehr zur Geltung. Ab der 76. Minute war Berlin auch noch in Unterzahl und war noch ungefährlicher. Der Hoffenheimer Torwart musste daraufhin nicht mehr eingreifen und verlebte insgesamt einen eher ruhigen Abend.
Alexander Schwolow / Hertha BSC:
Schwolow war im Berliner Team einer der Besten. An ihm war die Niederlage definitiv nicht festzumachen. Gleichzeitig wurde er bei beiden Gegentoren von seinen Vorderleuten alles andere als optimal unterstützt. In der 19. Minute ging die TSG durch Kramaric in Führung. Skov trieb den Ball von links in den Strafraum und brachte den Ball auf Umwegen zu Kramaric, der aus 11 Metern sofort abzog. Der Ball schlug abgefälscht unerreichbar für den Torwart ein. Gleichzeitig musste Schwolow lange warten, da mehrere Verteidiger vor ihm standen, aber nicht mehr entschieden eingriffen.
Nach einer halben Stunde verhinderte der Torhüter das 2:0. Skov brachte aus 12 Metern einen harten und platzierten Kopfball-Aufsetzer auf Schwolows linke Ecke, doch der Torwart reagierte stark und konnte die Chance mit einer starken Parade vereiteln. Wenig später war er aber wiederum geschlagen. Skov kam aus 15 Metern halblinker Position zum Schuss und jagte den Ball an den Pfosten. Von dort sprang der Ball zu Rudy zurück, der im Nachschuss erfolgreich war. Schwolow wurde dabei noch von einem eigenem Mann behindert und kam daher nicht mehr an den Schuss heran.
Auch in der zweiten Halbzeit kam der Gastgeber zu weiteren guten Gelegenheiten, wobei die Berliner Abwehr, organisiert von Schwolow nun deutlich besser agierte und die meisten Angriffe abblocken konnte. Das, was auf das Tor kam, wurde aber von einem aufmerksamen und sehr sicheren Schwolow abgefangen oder abgewehrt, sodass keine Gegentore hinzunehmen waren. So blieb es bei einer verdienten Niederlage der Gäste.
Torwartvergleich | Baumann, TSG Hoffenheim | Schwolow, Hertha BSC Berlin | Gegentore | 0 | 2 | Torschüsse gesamt | 5 | 13 | Schüsse aufs Tor | 2 | 3 | Geblockte Torschüsse | 1 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 2 | 1 | Schüsse innerhalb Strafraum | 3 | 12 | Torwartparaden | 2 | 1 | Schüsse gehalten % | 100 | 33 | Laufleistung in km | 5,38 | 5,79 | Lange Pässe | 9 | 12 | Kurze Pässe | 23 | 23 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 41 | 44 | Pässe/davon angekommen | 32/23 | 35/28 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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