Timo Horn / 1. FC Köln:

Die Ligastart ist für den Relegationsteilnehmer der letzten Saison geglückt. Dabei begann das Spiel aus Horns Sicht denkbar schlecht. Nach 5 Minuten traf Jovetic zur Berliner Führung. Ein Berliner Freistoß wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen. Cunha zwang Horn mit seinem Kopfball noch zu einem guten Reflex. Allerdings konnte der Torwart dabei nur nach vorn abwehren, was aufgrund der kurzen Distanz kaum zu verhindern war. Dadurch kam Cunha wieder an den Ball und spielte quer zu Jovetic, der problemlos einschieben konnte.

5 Minuten später konnte Horn mit einer guten Parade den zweiten Gegentreffer verhindern. Serdar schoss aus 13 Metern auf rechte untere Eck aus Horns Sicht. Der Kölner Schlussmann konnte sich allerdings ganz lang machen und konnte gerade noch abwehren. Auch in der 15. Minute war Horn zur Stelle und wehrte gegen Cunha ab. Ähnliches passierte in der 25. Minute. Jovetic schoss aus 18 Metern halblinker Position auf die kurze Ecke, doch erneut war Horn mit der Hand am Ball und klärte zur Ecke.

Bis zur Pause und auch zu Beginn der zweiten Hälfte war von den Gästen aber nur wenig zu sehen. Der FC war spielbestimmend und konnte vor allem auch durch die Tore für etwas Ruhe sorgen. Lediglich in der Schlussphase bäumten sich die Gäste noch einmal auf und zu mehreren Chancen. So prüfte nach einem Freistoß noch einmal Dardai den Kölner Schlussmann, der zur Seite abwehren konnte, aber dadurch Ascasibar verkürzen konnte. Dieser stand allerdings im Abseits. So blieb es aber bei einem verdienten Heimsieg.

torwart.de-Bewertung	Horn (1. FC Köln)	Schwolow (Hertha BSC Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:

Letztlich war er es eindeutiges Ergebnis, die Hertha verlor trotz einer frühen Führung noch 3:1 in Köln. Dabei begann die Hertha stark und war vor allem in der ersten Hälfte spielbestimmend. Dadurch wurde Schwolow nicht ernsthaft geprüft. Dies änderte sich schlagartig in der 41. Minute. Modeste nutzte die erste gefährliche Kölner Szene zum Ausgleich. Eine Flanke köpfte der Kölner Stürmer aus 8 Metern für Schwolow unerreichbar in dessen linke Ecke. Ebenso war für den Torwart die Flanke nicht zu erreichen. Wenig später rette Schwolow noch bei einem flachen Schlenzer auf die lange Ecke und hielt seiner Mannschaft das Unentschieden zur Pause fest.

Direkt nach der Pause drückte Köln auf die Führung. Skhiri prüfte den Berliner Keeper mit einem Kopfball nach einer Freistoßflanke, doch erneut konnte dieser stark parieren. Wenig später war Schwolow dann doch erneut geschlagen. Modeste kam über rechts zu einer Flanke, die sich noch abgefälscht gefährlich zum Tor drehte. Schwolow reagierte abermals gut und konnte den Ball noch mit einer Hand abwehren, wobei Kainz am zweiten Pfosten zum Kopfball kam und nur noch einnicken musste. Sicher sah Schwolow auf den ersten Blick etwas unglücklich aus, konnte aber gar nicht anders agieren, da er nicht rechnen konnte, dass sich die Flanke so gefährlich zum Tor senkte und drehte.

Wenig später schnürte Kainz dann den Doppelpack. Dieser wurde durch eine Hereingabe in der Mitte bedient und schob aus 8 Metern ein. Schwolow, der zuerst noch eher in Richtung des kurzen Pfostens postiert war, konnte nicht mehr abwehren. Mit der sicheren Führung im Rücken spielten die Kölner nunmehr etwas kontrollierter, wodurch Schwolow nur noch selten eingreifen musste. Diese Szenen sorgten aber selten für wirkliche Gefahr. Trotz eines gut aufgelegten Torhüters musste die Hertha letztlich eine relativ klare Niederlage einstecken.

Torwartvergleich	Horn, 1. FC Köln	Schwolow, Hertha BSC Berlin
Gegentore	1	3
Torschüsse gesamt	10	14
Schüsse aufs Tor	5	5
Geblockte Torschüsse	2	3
Schüsse außerhalb Strafraum	3	2
Schüsse innerhalb Strafraum	7	12
Torwartparaden	4	2
Schüsse gehalten %	80	40
Lange Pässe	11	13
Kurze Pässe	21	15
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	38	34
Pässe/davon angekommen	32/29	28/20
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0