Nach seinem Wechsel im Sommer zum VfL Osnabrück, haben sich viele Interessiert gefragt, was aus Marian Unger geworden ist. Auf torwart.de erzählt er die Entwicklungen des letzten Jahres:

"Das letzte halbe Jahr lief sicherlich positiv für uns. Wir stehen sehr gut in der Tabelle da und haben gute Leistungen gezeigt, für das ich auch uns Torhüter verantwortlich mache. Im Training haben Frederik Gößling und ich immer gute Leistungen gebracht und so die anderen pushen können. So wurde einer der Grundsteine für den Erfolg gelegt. Natürlich hat auch Frederik seinen Anteil am Erfolg, da er gut und konsequent in der Hinrunde hielt.

Die andere Seite ist die persönliche. In dieser Hinsicht lief es nicht ganz so gut für mich. Nach dem Wechsel habe ich mir durchaus Hoffnungen gemacht, die Nummer Eins zu werden. Doch nach einem offenen Zweikampf entschied sich der Trainer im Sommer für Frederik. Ich denke aber, dass wir beide uns auf dem gleichen Niveau befinden. Aber mein Kollege ist mit seinen 29 Jahren im besten Torwartalter und verfügt über Regionalligaerfahrung, was wohl dann den Ausschlag gab. Für mich gilt daher nur abzuwarten und auf meine Chance zu lauern oder mich bei anderen Gelegenheiten wie etwa ein Hallenturnier, zu empfehlen.

Ansonsten geht mein Blick auf den Aufstieg, der ein großes persönliches Ziel von mir ist und eine weitere Entwicklung in meiner Karriere wäre. Ich bin mit dem Platz auf der Bank natürlich nicht zufrieden, doch in der 2.Liga ist die Situation anders. Wenn man dort zum Zuge kommt, hat man ganz andere Möglichkeiten sich zu präsentieren. Aber mein Vertrag läuft nur noch bis Sommer und dann werde ich abwägen, was für mich das Beste ist. In Osnabrück gefällt es mir ganz gut, die Stadt ist überschaubar und das Stadion toll. Zudem ist die Arbeit mit unserem Torwarttrainer Rolf Maier überzeugend für mich. Mal schauen, was nach dem Sommer passiert!

Ich wünsche Euch noch alles Gute, Euer Marian"