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VfB Stuttgart - Hertha BSC Berlin 2:2
Florian Müller / VfB Stuttgart:
Der erste Torschuss des Spiels gehörte der Hertha. Aus 9 Metern halbrechter Position kam Belfodil zum Abschluss auf die kurze Ecke, doch Müller stand bereits vorher im bedrohten Eck und konnte mit dem Körper blocken. Anschließend konnte sich die Hertha aber lange Zeit keine weiteren nennenswerten Möglichkeiten herausspielen. Etwas überraschend erzielte Belfodil in der 33. Minute den vermeintlichen Anschlusstreffer für die Hertha. Da aber Darida in der Flugbahn im Abseits stand, wurde der Treffer wieder aberkannt.
In der 40. Minute erzielte Jovetic dann aber definitiv den Berliner Anschlusstreffer. Aus halblinker Position zog Jovetic in den Strafraum und schlenzte den Ball in den Winkel der langen Ecke. Für Müller war an diesem Tor nichts zu halten. Gleichzeitig bewegte er sich bei dem Schuss gar nicht und schaute nur hinterher. In der 55. Minute hatte Hertha in Person Maolida den nächsten Abschluss. Dieser kam aus spitzem Winkel zum Schuss, doch Müller war schnell per Fußparade zur Stelle.
Wenig später zeigte Müller ein fußballerisches Kabinettstücken, der einen aufspringenden Rückpass mit dem Außenrist noch zum eigenen Mann weiterleitete. In der 72. Minute musste Müller das nächste Mal eingreifen. Aus halbrechten 20 Metern setzte Jovetic über die Mauer einen Freistoß in Richtung Winkel, doch Müller war noch mit einer Hand zur Stelle. 5 Minuten später erzielte Jovetic dann doch den Ausgleich. Dieser wurde 4 Meter vor dem Tor von Belfodil mit der Hacke bedient und spitzelte den Ball an Müller vorbei ins Tor. Gleichzeitig waren aber noch zwei Stuttgarter Verteidiger am Torschützen, sodass Müller auch gar nicht damit rechnen konnte, dass der Ball wirklich zum Torschützen durchkommt. Trotz weiterer Überlegenheit der Gäste blieb es aber aus Heimsicht bei einem Unentschieden.
Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:
Die Hausherren gingen in der 15. Minute mit einem Konter in Führung. In der eigenen Hälfte startend erlief Marmoush sich einen Ball in die Tiefe und war mit Ball schneller als Boyata ohne Ball, sodass er frei vor Schwolow zum Schuss kam. Schwolow hatte sich zuvor 12 Meter vor dem Tor positioniert und machte sich möglichst groß und breit, konnte den Gegentreffer nicht mehr verhindern. Ähnlich chancenlos war der Keeper nur 3 Minuten später beim 2:0 durch Förster. Der Mittelfeldspieler kam zentral aus 17 Metern zum Abschluss und schoss in die linke Ecke des Torwarts ein. Für diesen war der Schuss durch den noch verteidigenden Boyata schwer und spät zu sehen, wodurch er auch diesen Einschlag nicht mehr verhindern konnte.
Der VfB drückte gleich weiter auf den nächsten Treffer. Marmoush kam von halbrechts zum nächsten Schuss, doch Schwolow stand gut und konnte den zu zentralen Schuss nach vorn mit den Händen abwehren. Anschließend wurde die Situation bereinigt. Mehr hatte der VfB aber offensiv dann lange Zeit nicht mehr zu bieten. In der 66. Erzielten die Hausherren einen irregulären Treffer, der aufgrund einer Abseitsposition aberkannt wurde. Mehr bekamen die Gastgeber aber in der Offensive nicht mehr zustande. Es blieb dadurch bei der Punkteteilung.
Torwartvergleich | Müller, VfB Stuttgart | Schwolow, Hertha BSC Berlin | Gegentore | 2 | 2 | Torschüsse gesamt | 15 | 10 | Schüsse aufs Tor | 6 | 3 | Geblockte Torschüsse | 3 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 7 | 3 | Schüsse innerhalb Strafraum | 8 | 7 | Torwartparaden | 4 | 1 | Schüsse gehalten % | 67 | 33 | Laufleistung in km | 5,62 | 5,29 | Lange Pässe | 7 | 8 | Kurze Pässe | 18 | 18 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 39 | 31 | Pässe/davon angekommen | 25/22 | 26/23 | Gefaustete Bälle | 2 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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