Bereits nach der Führung kam Fürth zum vermeintlich schnellen Ausgleich, doch wurde der Treffer aufgrund einer knappen Abseitsstellung zurückgenommen. In der 33. Minuten erzielte Dudziak den Anschlusstreffer Ein erster Abschluss von Leweling wurde direkt vor die Füße von Dudziak geklärt, der aus 9 Metern halblinker Position den Ball flach an den Innenpfosten jagte, wobei der Ball anschließend ins Tor sprang. Hradecky stand zwar zum Zeitpunkt des Schluss sehr breit, doch war der Schuss für den Schlussmann unter keinen Umständen zu erreichen. Der Keeper schaute nur hinterher.
Mit zunehmender Spieldauer aber war in der Offensive von den Gästen kaum mehr etwas zu sehen. Die wenigen und eher ungefährlichen Abschlüssen stellten Hradecky vor keine nennenswerten Probleme. Zwar leistete sich der Torwart mit dem Ball am Fuß kleinere Ungenauigkeiten, doch diese fielen nicht weiter ins Gewicht. Auf der Linie aber war Hradecky sehr aufmerksam und sicher und feierte letztlich einen spektakulären Kantersieg.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer 04 Leverkusen)
Funk (SpVgg Greuther Fürth)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Marius Funk / SpVgg Greuther Fürth:
Schon fast erwartungsgemäß ging die Werkself in der Anfangsphase in Führung. Diaby bediente nach einem blitzsauberen Spielzug mit einer tollen Flanke den am ersten Pfosten einlaufenden Adli, der den Ball volley hoch in die lange Ecke legte, Funk stand vielleicht einen Tick zu hoch, wodurch er kaum Reaktionszeit hatte und aus dem Stand zum Ball springen musste. Dadurch fehlte ihm die entscheidende Reichweite, um den Treffer doch noch irgendwie zu verhindern.
In der 17. Minute erhöhte Tapsoba auf 2:0. Nach einer Freistoßflanke kam der Verteidiger am 2. Pfosten aus 10 Metern völlig frei zum Kopfball und legte den Ball mustergültig in die lange Ecke. Funk, der wieder recht hoch stand und noch gegen die eigene Laufrichtung erwischt wurde, war absolut machtlos. Kurz vor der Pause erzielte Hincapie das 3:1 für die Hausherren. Dieser schoss aus relativ spitzem Winkel flach auf die lange Ecke. Funk war zwar noch am Ball, kam aber nicht schnell genug zum Boden, da er aufgrund einer zu breiten Beinstellung nicht technisch sauber kippen konnte.
Wenige Minuten nach der Pause sorgte Schick mit dem 4:1 schon für die Vorentscheidung. Adli brachte von links eine flache und scharfe Hereingabe, wo Schick aus 8 Metern, ohne Probleme einschieben konnte. Funk war dabei ohne Abwehrchance. Ähnlich verlief der Treffer zum 5:1. Wieder wurde Schick bedient, der wieder frei und ohne Gegenspieler war und wieder mühelos vollenden konnte. Funk war aufgrund dessen, dass er zuerst auf Diaby leicht schieben musste und folglich gegen Schick ohne Abwehrchance war.
Anschließend fiel Fürth dann vollends in sämtliche Einzelteile auseinander. Nach einer Flanke kam Bellarabi zum Abschluss und knallte den Ball aus 12 Metern an die Latte, sodass der Ball ins Feld zurücksprang und Schick mit dem Kopf abstaubte. Funk war bereits bei dem Abschluss von Bellarabi ohne Chance geschlagen und konnte dann auch, noch am Boden liegend, bei dem Kopfball von Schick nichts mehr ausrichten. Wenig später erzielte Schick seinen 4. Treffer. Wirtz nutze eine Lücke in der Fürther Hintermannschaft und bediente den startenden Schick, der dadurch frei auf Funk zu lief, der selbst komplett undosiert aus seinem Tor lief, in keine Position mehr kam, und dadurch wieder überwunden wurde. Dabei war wieder einmal auffällig, dass Funk übereilt aus seinem Kasten kommt und wie so oft keine Abwehrposition findet. Aber an ihm ist die sehr deutliche Niederlage so natürlich nicht festzumachen.
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