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VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen 1:3
Florian Müller / VfB Stuttgart:
Letztlich war der Spielverlauf ähnlich klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Bereits nach zwei Minuten gingen die Gäste mit einem Kopfball von Andrich in Front. Bakker flankte in die Mitte, wo Andrich zu viel Platz hatte und gegen Müllers Laufrichtung auf dessen lange unter die Latte köpfte. Für Müller war aufgrund des Umstandes, dass der Ball gegen seine Laufrichtung gespielt, nicht mehr in der Lage, noch die nötige Reichweite bei Absprung zum Ball hin zu generieren, verzichtete aber auch gleichzeitig, noch überzugreifen, was zumindest noch ein Plus an Reichweite bedeutet hätte.
In der 19. Minute erhöhte Schick auf 0:2 für die Gäste. Wirtz spielte sich auf der rechten Seite durch und gab dann in die Mitte, wo Schick völlig frei in der Mitte einschieben konnte. Müller wurde in dieser Situation von seinen Vorderleuten vollkommen allein gelassen und konnte den Abschluss von Schick weder verhindern noch abwehren. Gleichzeitig agierte Müller im Grunde genommen völlig richtig und positionierte sich nicht vollends auf den kurzen Pfosten, sodass er auch noch in die Mitte agieren konnte, konnte aber dennoch nicht viel ausrichten.
Ab der 32. Minute spielte Leverkusen durch den Platzverweis gegen Andrich in Unterzahl, wodurch sich auch der offensive Druck der Gäste spürbar verringerte. Auch Müller bekam dadurch weniger zu tun. Die Gäste konzentrierten sich nachfolgend vor allem auf die Defensive und spielten noch auf Konter, sofern sich die Gelegenheit dazu bot. Einen diesen Konter nutzte Wirtz in der 70. Minute So eroberte sich der Jungnationalspieler im Mittelfeld selbst den Ball und lief auf das Tor zu. Aus 14 Metern Torentfernung schoss er wuchtig auf die lange Ecke und ließ dem etwas zu weit herausgerückten keine Chance. Dies war in dieser Partie gleichzeitig der Schlusspunkt, da durch der Stuttgarter Wiederstand gebrochen war.
Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen:
Nach der spektakulären Heimniederlage gegen Dortmund waren die Leverkusener auf Wiedergutmachung aus und gingen auch optimalerweise früh im Spiel in Führung und konnten nach knapp 20 Minuten auch noch nachlegen. Dadurch war der VfB auch spürbar beeindruckt. Die erste nennenswerte Chance führte dann auch direkt zum Anschlusstreffer. Mavropanos köpfte einen Freistoß gefährlich auf das Tor, doch Hradecky parierte den Kopfball noch ganz stark mit einer Hand, machte aber den kleinen Fehler, dass der den Ball noch mit der abwehrenden Hand nach vor drückte, wodurch Mangala zum Abstauber kommen konnte und diesen auch nutzte.
Bis zur Halbzeit blieb es dabei, wobei die Stuttgarter in Person von Kempf noch eine gute Chance hatten, diese aber von Hradecky sicher pariert wurde. In den ersten Minuten nach der Pause hatte Marmoush die große Möglichkeit auf den Ausgleich, doch seinen Kopfball wischte Hradecky noch herausragend zur Seite weg. Die Gastgeber hatten durchaus noch weitere Möglichkeiten, spielten diese aber nicht zwingend genug aus und so blieb es für die Gäste trotz einer Unterzahl über 60 Minuten bei einem durchaus verdienten Sieg.
Torwartvergleich | Müller, VfB Stuttgart | Hradecky, Bayer 04 Leverkusen | Gegentore | 3 | 1 | Torschüsse gesamt | 7 | 17 | Schüsse aufs Tor | 4 | 6 | Geblockte Torschüsse | 1 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 1 | 7 | Schüsse innerhalb Strafraum | 6 | 10 | Torwartparaden | 1 | 5 | Schüsse gehalten % | 25 | 83 | Laufleistung in km | 5,71 | 5,28 | Lange Pässe | 6 | 29 | Kurze Pässe | 15 | 5 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 23 | 48 | Pässe/davon angekommen | 21/17 | 34/12 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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