Koen Casteels / VfL Wolfsburg: RB gab sich im Angriffsspiel geduldig, fand gegen stabile Wölfe trotz hoher Spielanteile aber selten ein Durchkommen. Casteels und seine Kette standen im ersten Durchgang sehr kompakt und die Zusammenarbeit funktionierte gut. Nkunku und Sabitzer schossen für die Gäste aus der zweiten Reihe harmlos, die bis dato beste Chance der Partie bot sich in der 37. Minute Angelino: Forsberg und Schick spielten den Neuzugang links im Strafraum frei, nach einem Haken gegen Steffen verzog der Linksfuß vor Casteels mit rechts deutlich. Casstels agierte mutig und offensiv und hatte Anteil an der vergebenen Chance. Zu Beginn des zweiten Abschnitts versuchte RB, die Rollen klar zu verteilen. Gleich nach einer Minute verpassten mehrere Leipziger Nkunkus Hereingabe. Casteels wäre hier machtlos gewesen. Über Gegenstöße eröffnete sich für die Gäste mehr Raum, Poulsen verfehlte aus spitzem Winkel das lange obere Eck. Sabitzer prüfte Casteels aus 18 Metern in der 61. Minute, doch Casteels war auf dem Posten. Und Schicks Last-Minute-Kopfball war zwar platziert, aber nicht scharf genug - Casteels machte sich lang und die Punkteteilung damit final.
Peter Gulacsi / RB Leipzig: Früh in der Partie musste der Bullen-Schlussmann hellwach sein: Mehmedi, Weghorst und Otavio gaben die ersten Abschlüsse ab. Gefährlich wurde der VfL im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit aber nur sehr selten. In der 39. Minute fand Mehmedi aus ähnlicher Position seinen Meister in Gulacsi, im Anschluss klärte Angelino auf der Linie. Gulacsi machte seine Sache in der Torverteidigung sehr gut. Im zweiten Durchgang war RB dominant. Wolfsburg entlastete sich kaum, kam schon gar nicht zu Chancen. Als das 0:0 immer konkreter wurde, kamen beide Teams noch zu einer letzten guten Gelegenheit: Schlager wurde rechts im Strafraum freigespielt, verfehlte mit seinem schwächeren rechten Fuß jedoch das lange Eck klar. Gulacsi zeigte einen fehlerfreien Auftritt.
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