Florian Kastenmeier / Fortuna Düsseldorf: Im Tor der Fortuna debütierte Kastenmeier, weil Steffen mit Patellasehnenproblemen kurzfristig ausfiel. Kastenmeier sah von Beginn an, wie beide Mannschaften ganz ordentlich ins Spiel kamen. Düsseldorf erarbeitete sich aber die ersten nennenswerten Torchancen vor heimischer Kulisse. Erst kurz darauf wurde auch Werder durch Klaassen erstmals gefährlich, Kastenmeier war jedoch auf dem Posten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte tat sich Bremen immer schwerer, zu durchdachten Offensivaktionen zu kommen, während die Rheinländer die Partie nun ausgeglichener gestalteten. Kastenmeier stand selten im Mittelpunkt. Nach Wiederbeginn entwickelte sich eine umkämpfte Partie mit vielen Zweikämpfen, aber nur wenigen hochkarätigen Strafraumszenen. Rashica zwang Kastenmeier mit einem Kopfball zum Eingreifen. n der 67. Minute ging Werder nach einer Freistoßflanke schließlich ein wenig aus dem Nichts in Führung und führ Kastenmeier wurde es bitter: Moisander köpfte nahe des rechten Pfostens einfach mal nach innen und von der linken Schulter von Kastenmeier prallte der Ball unglücklich über die Linie. In der Raumverteidigung agierte Kastenmeier zum ersten Mal wacklig und wurde eiskalt dafür bestraft. Ansonsten agierte er fehlerfrei und war bei seinen Aktionen konsequent. Bei der Niederlage ist ihm am Ende dennoch eine Mitschuld anzurechnen.
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen: Pavlenka, der in der Hinrunde das ein oder andere Mal wackelte, sah von Beginn an eine sehr gute Bremer Mannschaft. Doch die Fortuna war im Endeffekt vor dem Tor das gefährlichere Team: Morales zwang Pavlenka vom Strafraumrand zu einer Flugparade, kurz darauf wehrte der tschechische Keeper auch einen Schuss von Hennings vom Rand des Sechzehners aus spitzerem Winkel ab. Pavlenka konnte hier auf sein gutes Positionsspiel vertrauen. Pavlenka und Bremen ließ in der Folge wenig zu und dominierte. So ging der SVW Mitte der zweiten Halbzeit verdient in Führung. Richtig turbulent wurde es noch einmal in der Nachspielzeit: Pavlenka erwischte seinen eigenen Mitspieler Vogt unglücklich am Kopf und wurde dann von Bodzek und Ampomah recht rustikal attackiert. Pavlenka konnte weiterspielen und sich am Ende über den Sieg freuen.
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