Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Baumann stand vor heimischer Kulisse immer wieder im Mittelpunkt. Von den acht Abschlüssen in der ersten Hälfte musste TSG-Keeper Baumann nur einen entschärfen. Und die Chancen waren groß: Bereits nach drei Minuten knallte ein Caligiuri-Freistoß aus rund 30 Metern an das Lattenkreuz, dann schoss Schöpf nach einem Caligiuri-Freistoß über den Kasten. Schalke hielt den Druck aufrecht und vergab durch Schöpf und Sané weitere Hochkaräter. Mitte der zweiten Halbzeit wackelte Baumann dann plötzlich: Die größte Chance resultierte aus einem Patzer von Baumann, der den Ball in Richtung seines eigenen Kastens boxte, doch beim Versuch, das Spielgerät über die Linie zu drücken, beging Burgstaller ein Stürmerfoul. Glück für Baumann. Dann aber legte die TSG ein Tor vor und legte mit einem sehenswerten Konter nach. Am Ende zeigte Baumann trotz des kleinen Wacklers eine fehlerfreie Leistung.
Alexander Nübel / FC Schalke 04: So richtig gefährlich wurde es für Alexander Nübel im ersten Durchgang nie so wirklich. Seine Vorderleute dominierten die Partie. Durch Posch und Geiger kamen die Sinsheimer immerhin zu Halbchancen, bevor Schiedsrichter Robert Hartmann zur Pause pfiff. Nübel agierte fehlerfrei und war vor allem durch seine ruhige Art und die ständige Kommunikation mit seinen Vorderleuten auffallend. Im zweiten Durchgang fokussierte sich die TSG auf Konter und das wurde belohnt; Nach einem Sololauf von Beboub scheiterte er zuerst am glänzend reagierenden Nübel, der dann allerdings beim Nachschuss von Kramaric machtlos war. Nübel wurde beim Abpraller von seinen nicht auf der Höhe agierenden Vorderleuten im Stich gelassen. Und in der 85. Minute wurde die dominante Schalke-Mannschaft zum zweiten Mal ausgekontert: Nach einem langen Hübner-Pass verschätzte sich Stambouli, sodass Bebou auf Nübel zusteuern konnte und diesem mit einem präzisen Flachschuss keine Abwehrchance ließ - 2:0. Nübel war bei beiden Gegentoren chancenlos.
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