Alexander Schwolow / SC Freiburg: Früh in der offensiv geführten Partie musste Schwolow hellwach sein. Die ersten zehn Minuten beherrschte der FSV das Geschehen. Den Startschuss der chancenreichen ersten Hälfte machte Latza nach 85 Sekunden, doch Schwolow parierte reflexartig. Auch eine verunglückte Klärungsaktion von Koch kratzte der Schlussmann von der Linie. Und Mainz blieb auch in der Folge gefährlich: Erst verpasste Baku frei vor Schwolow den passenden Moment, sich vom Ball zu trennen, sodass Schlotterbeck gerade noch dazwischen spritzen konnte, dann setzte Quaison einen technisch einwandfreien Fallrückzieher denkbar knapp am Gehäuse vorbei. Schwolow agierte im weiteren Spielverlauf ohne Fehler und bestätigte somit vorerst seine guten Leistungen aus der vergangenen Saison. Am Ende konnte er sich über drei Punkte zum Auftakt freuen.
Florian Müller / FSV Mainz 05: Erneut setzte sich der deutsche Juniorennationaltorhüter im Konkurrenzkampf mit Robin Zentner durch und stand am ersten Spieltag in Freiburg im Mainzer Gehäuse. Und schon nach wenigen Minuten konnte er sich gegen Freiburg auszeichnen: Drei gute Chancen hatten die Gastgeber nämlich innerhalb von acht Minuten. Erst scheiterte Waldschmidt mit einem Volleyschuss am stark parierenden Müller, dann Borrello per Kopf am Mainzer Keeper, ehe Koch freistehend nach einem Günter-Eckball vorbeiköpfte. Vorerst hielt Müller seine Mannschaft mit diesen Paraden im Spiel. Im zweiten Durchgang reichten den Breisgauern dann aber wenige Minuten, um die Partie zu entscheiden: Erst traf der eingewechselte Höler nach Doppeltunnel gegen den ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Hack und Keeper Müller zum 1:0. Nur zwei Minuten später nutzte Schmid den sich ihm bietenden Platz und verwandelte vom Strafraumrand mit dem schwächeren linken Fuß sehenswert ins lange Eck. Hier war Müller chancenlos. Beim dritten Treffer kurz darauf war Müller beim Elfmeter früh geschlagen. Ein bitterer Start für Florian Müller und seine Mainzer in die Saison.
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