Es ist lange her, dass Kepa einen positiven Moment beim FC Chelsea hatte. Doch nun konnte sich der Spanier, der immer noch der Torwart mit der höchsten Transfersumme ist, wieder einmal präsentieren. Der Torwart avancierte im Supercup-Spiel gegen den FC Villareal zum späten Matchwinner im Elfmeterschießen. Aber bezeichnenderweise war Kepa auch hierbei zunächst im Schatten von Edouard Mendy.
Das Spiel selbst inklusive Verlängerung absolvierte die etatmäßige Nummer 1 von Trainer Thomas Tuchel, Edouard Mendy. Kurz vor dem Ende der Verlängerung brachte Tuchel seine Nummer 2, der aber als Elfmeterkiller gilt. Dieser Schachzug brachte tatsächlich den gewünschten Erfolg. Kepa behielt im Showdown von Belfast die Nerven und parierte zwei Elfmeter der Spanier. Für den Torhüter, der alles andere als eine positive Zeit in London seit seinem Wechsel im Jahr 2018 hat. Er wurde vor 3 Jahren für eine Rekordsumme von 80 Millionen aus Bilbao verpflichtet, konnte aber die in ihn gesetzten nie zur Gänze erfüllen. Seinen größten Erfolg hatte Kepa als spielender Torhüter 2019, als er mit seiner Mannschaft die UEFA Europa League gewinnen konnte.
Doch anschließend wuchsen die Zweifel an ihm und er wurde in der Saison 2019/2020 durch Caballero ersetzt. Mit der Verpflichtung von Mendy vor einem Jahr holten die Blues eine direkte neue Nummer 1. Der damalige Trainer Lampard ließ seinerzeit keinen Zweifel daran, dass es für Kepa auch weiterhin nicht zur Nummer 1 reichen würde. Auch Tuchel, der auf Lampard folgte, hielt an Mendy fest, weiß aber auch Kepa durchaus zu schätzen, was er nun gegen den FC Villareal in seinem taktischen Kniff zeigte.
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