Das Kapitel FC Chelsea soll für Kepa Arrizabalaga, den immer noch teuersten Torwart der Welt, einfach nicht positiv verlaufen. Der 27-jährige Torhüter, der 2018 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro von Athletic Bilbao zu den Blues wechselte, konnte bislang nur selten überzeugen. Während er den Abgang von Thibaut Courtois und eine ähnliche Ära wie die von Petr Cech prägen sollte, enttäuschte zumeist, oder konnte zumindest die immens hohen Erwartungen in ihn nicht erfüllen.
2 Jahre später wurde der Nationaltorwart des Senegal, Edouard Mendy (29), aus Rennes verpflichtet und verdrängte den Spanier auf Anhieb auf die Bank. 2 Jahre später gilt Mendy als einer der besten, wenn nicht gar der weltbeste Torwart, während über Kepa kaum mehr gesprochen wird. Nun gibt es wieder einen Grund über Kepa zu sprechen, doch erneut ist dieser tragischer Natur.
So wurde der Keeper in der 120. Minute im Liga-Pokal-Finale gegen den Liverpool FC, um im Elfmeterschießen den entscheidenden Vorteil für seine Mannschaft zu bringen. Der Spanier gilt gewissermaßen als Elfmeterkiller und durfte bisher im Ligapokal in den vorhergehenden Runden ins Tor. Im Supercup ging der Plan damals auf. Doch nicht gegen Liverpool. Kepa konnte von elf Versuchen keinen parieren und vergab anschließend den letzten und entscheidenden Elfmeter.
Trainer Thomas Tuchel sprang nach dem Spiel seinem Torhüter zur Seite: „Es ist hart, und wir fühlen mit ihm, aber geben ihm nicht die Schuld . Wir haben die Entscheidung wie schon vor dem letzten Elfmeterschießen getroffen, weil Kepa mit den Spielern täglich trainiert. Und sie wissen, wie gut er ist.“ Kepa meldete sich danach selbst zu Wort auf Instagram: „Fallen und aufstehen. Enttäuscht nach der großen Anstrengung während des Turniers. Wir arbeiten weiter. Danke Chelsea-Familie für Eure Unterstützung.“
Nach dem Spiel zeigte sich Kepa mit einem Instagrampost, in dem er sich bei seinen Mitspielern bedankte, die ihn nach dem Fehlschuss trösteten.
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