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1. FC Köln - VfL Bochum 2:1
Timo Horn / 1. FC Köln:
Vor allem in den ersten 45 Minuten war der Gastgeber drückend überlegen, weshalb Timo Horn nur äußerst selten im Mittelpunkt des Geschehens war. Die Bochumer fanden offensiv so gut wie gar nicht statt und kamen wenn überhaupt regelrecht nur durch Zufall vor das Kölner Tor. So war es ein Querschläger, der auf der rechten Strafraumseite bei Zoller landete und damit Horn wieder einmal weit aus seinem Gehäuse lockte. Letztlich konnte Horn den Abschluss abblocken. Doch diese Szene zeigte wieder einmal deutlich, dass Horn häufig voreilig aus seinem Tor hinausläuft und dadurch ein enorm hohes Risiko eingeht.
Mehr passierte vor dem Kölner Tor bis zur Schlussphase nicht mehr. Bochum fiel zu wenig ein. Daher musste auch Horn kaum eingreifen. Nur einmal hatte der Torhüter Glück, dass Czichos einen Abschluss klärte. Möglicherweise wäre aber auch noch Horn zur Stelle gewesen. In der Nachspielzeit erzielte der ehemalige Kölner, Zoller, noch den Anschlusstreffer. Dieser kam nach einem abgeblockten Schuss zum Nachschuss und traf. Horn war ohne Abwehrchance, da Hector den Schuss noch unhaltbar abfälschte. Dennoch blieb es bei einem hochverdienten Heimerfolg des 1.FC Köln.
Manuel Riemann / VfL Bochum:
Bereits nach drei Minuten musste der VfL durchatmen, da Modeste nach einer Hereingabe mit seinem Abschluss nur den Außenpfosten traf, während Riemann absolut machtlos gewesen wäre. Mitte des ersten Durchgangs war Riemann geschlagen, doch der Treffer wurde aufgrund eines Handspiels zurückgenommen. Auch danach war der Effzeh spielbestimmend, doch auch häufig zu ungenau im Abschluss. Dadurch musste der gute Riemann nur selten eingreifen. Die wenigen Abschlüssen, bei denen eingreifen musste, landeten zumeist direkt in seinen Armen.
Die Entscheidung fiel dann in der Schlussphase. Die Hausherren erzielten in der 82. und in der 90. Minute durch Schaub und Lemperle die wichtigen zwei Tor. Schaub konnte dabei den Fuß in eine scharfe Hereingabe von Kainz halten und Riemann aus kurzer Distanz überwinden. Riemann machte zwar noch einen Schritt auf den Stürmer zu, doch konnte er weder damit den Pass noch erreichen noch den Schuss dann abblocken.
Ähnlich verlief die Situation auch bei dem zweiten Treffer. Lemperle musste in die Hereingabe, die wieder von Riemann nicht zu attackieren war, nur noch den Fuß hineinhalten. Wieder war Riemann dadurch absolut Chancenlos. Lemperle musste nur noch einschieben, während Riemann lange warten musste, ob jemand in der Mitte an den Ball kommt. Dies war dann auch die Entscheidung, wenngleich der Gast noch in der Nachspielzeit für den Anschlusstreffer sorgte.
Torwartvergleich | Horn, 1. FC Köln | Riemann, VfL Bochum | Gegentore | 1 | 2 | Torschüsse gesamt | 11 | 22 | Schüsse aufs Tor | 1 | 5 | Geblockte Torschüsse | 5 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 9 | Schüsse innerhalb Strafraum | 8 | 13 | Torwartparaden | 0 | 3 | Schüsse gehalten % | 0 | 60 | Laufleistung in km | 5,96 | 4,88 | Lange Pässe | 7 | 38 | Kurze Pässe | 11 | 3 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 22 | 50 | Pässe/davon angekommen | 18/14 | 41/23 | Gefaustete Bälle | 0 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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