In der Anfangsphase des Spiels spielte sich das Spielgeschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die Gäste fanden dabei auch nur selten Wege durch die Fürther Defensive. Den besten Frankfurter Abschluss hatte Kostic mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der allerdings kein Problem für Funk darstellte. Mehr kam von den Gästen vor der Pause tatsächlich nicht. Marius Funk musste dabei lediglich noch einen Ball vor Jakic klären. Mehr gab es in der ersten Halbzeit von der Eintracht nicht.
In der 53. Minute hatte Lindström mal einen direkten Torschuss aus 19 Metern, doch Funk war im kurzen Eck zur Stelle und wehrte sicher zur Seite ab. In der 76. Minute erzielte der kurz zuvor eingewechselte Rode die Gäste-Führung. Dieser wurde Kamada frei gespielt und lief allein auf den etwas aufgerückten Funk zu und überwand diesen mit einem Flachschuss in die lange Ecke. Funk war in diesem Moment chancenlos.
90 Sekunden nach dem Ausgleich traf Borré noch zum Frankfurter Sieg. Eine Flanke von Kostic wurde auf den zweiten Pfosten verlängert, wo Borré einlief und den Ball noch im Tor unterbringen konnte. Funk konnte die Flanke vor allem aufgrund der Verlängerung nicht angreifen und war daraufhin aber auch beim eigentlichen Abschluss zu spät. Ein Vorwurf ist ihm dabei aber nicht zu machen.
torwart.de-Bewertung
Funk (SpVgg Greuther Fürth)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Fußballerisch war das letzte Spiel des 11. Spieltags in den ersten 45 Minuten eher mäßig. Der Aufsteiger konnte aus den größeren Spielanteilen aber gegen eine zunächst blass wirkende Eintracht kein Kapital schlagen. Die größten Fürther Chancen resultierten somit aus einem verunglückten Klärungsversuchs Lindströms und einem Schuss von Hrgota ans Außennetz. Kevin Trapp war daher mehr mit der Organisation der eigenen Abwehr beschäftigt als mit anderen Aufgaben.
Auch in der zweiten Halbzeit passierte lange Zeit vor Trapp nichts. Dies änderte sich erst in der Schlussphase. Zuerst scheiterte Tillman mit einem Schuss aus 14 Metern an einem Sensationsreflex von Trapp, der mit einer Hand noch gegen seine Laufrichtung parierte und auch den Nachschuss konnte er noch ganz stark mit dem Fuß abwehren. Wenig später, genauer in der zweiten Minute der Nachspielzeit, glich Itten nach einem Eckstoß mit der Brust aus. Dieser Eckstoß wurde scharf vor das Tor gezogen. In der Mitte verpasste einige Spieler, wodurch Trapp sich davon irritieren ließ und am Ball vorbeisprang. Itten war dadurch komplett frei und drückte den Ball mit der Brust zum vermeintlichen Unentschieden über die Linie. Die Eintracht schlug aber nochmal zurück und gewann mit 1:2. Pünktlich mit dem Schlusspfiff kamen dem Frankfurter Keeper Tränen der Erleichterung.
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