Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt: Der deutsche Nationaltorhüter sah früh, dass Wolfsburg sehr mutig agierte. Die beste Chance hatte Weghorst, doch sein wuchtiger Schlenzer klatschte nur an die Latte. Vier Minuten später ging der VfL dann aber dennoch in Führung, weil Mehmedi links im Strafraum komplett vergessen wurde und der Schweizer cool ins lange Eck einschoss - 1:0. Trapp war chancenlos. Wolfsburg blieb dann über Konter immer wieder gefährlich. Mitte der zweiten Halbzeit viel dann die überraschende Vorentscheidung: Gacinovic verlor tief in der eigenen Hälfte den Ball, Rexhbecaj fand am zweiten Pfosten Ginczek der Trapp erneut keine Chance ließ. Gegen eiskalte Wölfe gab es für Trapp und seine Eintracht Nichts zu holen.

Koen Casteels / VfL Wolfsburg: Lange Zeit scheiterte die Frankfurter Offensive immer wieder an sich selbst. Aber Wolfsburg war eiskalt und traf zweimal. Erste Mitte der zweiten Halbzeit musste der belgische Nationaltorhüter erstmals eingreifen: Erst scheiterte Rebic aus 18 Metern am glänzend reagierenden Casteels, dann haute Jovic bei der hundertprozentigen Chance auf den Anschluss über den Ball. Den Volleyschuss von Gacinovic in der 81. Minute schnappte sich Casteels aber im Nachfassen Zentimeter vor der Linie. Die nötige Spannung für die Endphase brachte schließlich Jovic zurück, der die Kopfball-Ablage von Haller aus kurzer Distanz verwertete. Am Ende aber konnte sich Casteels aber über drei überraschende Punkte freuen.

Torwartvergleich	Trapp (Frankfurt)	Casteels (Wolfsburg)
Gegentore	2	1
Torschüsse gesamt	12	13
Schüsse aufs Tor	3	2
Torwartparaden	1	1
Flanken abgefangen	0	2
Erfolgreiche Abwürfe %	100	100
Ballkontakte	32	57
Erfolgreich geschlagene Bälle %	40	26
Laufdistanz	4,42	5,70
Lange Pässe	26	29
Kurze Pässe	3	7
Pässe/davon angekommen	29/19 (66%)	46/21 (46%)
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0