Manuel Neuer / Deutschland: Im direkten Duell mit seinem Konkurrenten aus Barcelona musste die deutsche Nummer Eins bereits in der zwölften Minute hinter sich greifen: Nach einer Ecke stand der Frankfurter Shootingstar am Fünfmeterraum völlig frei und überwand Neuer mit einem Kopfball. Neuer zeigte gutes Stellungsspiel, war aus dem Getümmel heraus aber vollkommen machtlos. Serbien arbeitete sehr diszipliniert gegen den Ball - und blieb durchaus gefährlich. Klostermann blockte einen Jovic-Schuss nach einer feinen Kombination in höchster Not, dann zielte Ljajic über das Gehäuse, als er völlig frei am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam. Manuel Neuer musste auf der Linie nicht mehr eingreifen, zeigte eine fehlerfreie Leistung im ersten Durchgang. Mit einer guten Passquote und einem präzisen Eröffnungsspiel wusste Neuer zu überzeugen.
Marc-André ter Stegen / Deutschland: Nun bekam der Torhüter des FC Barcelona seine Chance, sich im DFB-Dress für den Stammplatz zu empfehlen. Den Konkurrenzkampf mit Neuer hatte ter Stegen selbst ausgerufen und nun greift er Manuel Neuer durch Leistungen an. Kurz nach Wiederbeginn zur zweiten Halbzeit dann, bot sich Serbien die nächste aussichtsreiche Möglichkeit, doch Lazovic vergab freistehend. Ter Stegen überzeugte mit sicherem Passspiell und vor allem präzisen Bällen ins Halbfeld. Kurz vor dem Ende klärte ter Stegen einen tükischen Ball aus dem Halbfeld gekonnt zur Ecke. Mit diesem fehlerfreien und sehr ruhigen Auftritt konnte ter Stegen Punkte sammeln. Für die DFB-Elf reichte es aber nur für ein Unentschieden.
Marco Dmitrovic / Serbien: Früh in der Partie konnte sich der Torhüter aus dem spanischen Eibar über die Führung seiner Nationalelf freuen. Deutschland war zwar dominant, konnte dies aber nicht in Chancen umwandeln. Der erfahrene Dmitrovic zeigte im ersten Spielabschnitt keinerlei Unsicherheiten und wusste auch das Spiel der serbischen Nationalmannschaft gekonnt zu eröffnen. Die DFB-Elf dominierte zwar auch nach dem Rückstand das Spiel; da es ihr im letzten Drittel des Spielfelds aber an Präzision mangelte, erarbeitete sie sich trotz fußballerischer Überlegenheit nur zwei Großchancen in der ersten Hälfte. Beide ließ Werner leichtfertig aus, als er jeweils seinen Meister in Dmitrovic fand. Im direkten Duell zeigte Dmitrovic ein sehr gutes Positionsspiel und agierte mutig und offensiv. Im zweiten Spielabschnitt zeigte Dmitrovic vor allem auf der Linie sein starkes Positionsspiel und parierte viele Angriffe der Deutschen. Beim Ausgleichstreffer von Goretzka war der Torhüter chancenlos. Am Ende reichte es für die Serben nur für einen Punkt. Dmitrovic konnte sich auf internationalem Parkett beweisen.
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