Leopold Zingerle / SC Paderborn: Köln wartete zu Beginn mit etwas mehr Ballsicherheit und der besseren Spielanlage auf, Uth konnte einen ersten Freiraum nicht zu einem gefährlichen Abschluss nutzen. Zingerle war aber zur Stelle und entschärfte souverän. In einer zerfahrenen Partie hatten die selbstbewussten Geißböcke die besseren Ansätze, jedoch weiterhin lediglich Halbchancen zu bieten. Zingerle und seine Vorderleute machten es zunächst gut und brachten immer wieder ein Bein dazwischen. In der 28. Minute war Zingerle dann machtlos: Uth verlängerte eine Hereingabe von Kainz an den zweiten Pfosten, wo Jorge Meré aus zwei Metern ungedeckt abstaubte. Zingerle war machtlos. Und noch vor der Pause fiel quasi schon die Vorentscheidung: Uth trieb den Ball im Mittelfeld und legte quer auf Hector, der die Kugel aus 20 Metern mit dem Innenrist in hohem Bogen in den rechten Winkel zirkelte. Traumtor zum 2:0-Pausenstand. Im zweiten Durchgang hielt Zingerle dann seinen Kasten sauber und sah, wie seine Vorderleute alles versuchten, zurück in das Spiel zu kommen. Am Ende reichte es aber trotz einer turbulenten Schlussphase nicht.
Timo Horn / 1. FC Köln: Im ersten Durchgang wusste Horn vor allem in der Raumverteidigung und in der Spieleröffnung zu überzeugen. Gefährlich wurde der SCP nur sehr selten. Die Defensive um Horn stand sehr kompakt und machte es gut. Horn konnte sich über eine 2:0-Pausenführung freuen. Der Weg ins Spiel zurück schien für Paderborn gegen die cleveren Rheinländer verbaut, doch aus dem Nichts nickte Srbeny Prögers Flanke wuchtig ein - nur noch 1:2. Hier war Horn machtlos und so wurde die Partie wieder spannend. Der SCP spürte, dass mehr drin war. Horn bewahrte sein Team bei Sabiris Freistoß vor dem Ausgleich, lenkte den Ball an die Latte. Es blieb beim 2:1, auch weil Timo Horn in der entscheidenden Phase bärenstark agierte.
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