Tomas Koubek / FC Augsburg: Der tschechische Torhüter eröffnete das Spiel der Augsburger sehr gut und ihm unterliefen gegen das hohe Pressing der Borussia keine Fehler. Bei den ersten Torabschlüssen des BVB war Koubek wenig gefordert und er löste die Aufgaben unaufgeregt. Koubek konnte sich dann über die Führung freuen. Noch vor dem Rückstand hatten Sancho und Reus die Führung auf dem Fuß, ließen diese aber fahrlässig liegen - es fehlte im ersten Durchgang an Durchschlagskraft. Augsburg agierte auch im zweiten Durchgang sehr konsequent. Doch beim Stand von 3:1 für den Gastgeber, drehte das Spiel plötzlich komplett. Der FCA wirkte irritiert, kurz darauf regelrecht geschockt. Sancho egalisierte in der 61. Minute das Ergebnis und übernahm spätestens ab diesem Moment die Spielkontrolle. Und das druckvolle Auftreten, dass die Schwarz-Gelben nun an den Tag legten, sollte sich bezahlt machen. In der 72. Minute, Hazard legte uneigennützig für Haaland ab, ging Dortmund mit 4:3 in Front. Koubek war hier machtlos. Für den finalen Streich sorgte der erst 19-jährige Haaland in der 79. Minute, als er, von Reus auf die Reise geschickt, den Dreierpack schnürte und den 5:3-Endstand herstellte. Bitteres Ende für Koubek und den FCA.
Roman Bürki / Borussia Dortmund: Der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter sah, wie seine Vorderleute immer wieder Probleme mit dem hohen Pressing des FCA hatten. Mit dem Ball am Fuß unterliefen Bürki keine Schnitzer. Mitte der ersten Halbzeit war dann aber der FCA die deutlich gefährlichere Mannschaft: Vargas' vermeintlichem Treffer zum 1:0 wurde aufgrund einer Abseitsposition von Assistgeber Niederlechner noch die Anerkennung verweigert, in der 34. Minute zeigte sich Letztgenannter nach Vargas-Zuspiel eiskalt und schloss einen überfallartig gespielten Konter zur 1:0-Pausenführung ab. Bürki war hier in der Raumverteidigung ohne Chance. 19 Sekunden nach Wiederanpfiff war es Richter mit einem sehenswerten Vollspannknaller vorbehalten, seine Farben zum vermeintlich sicheren 2:0 zu schießen. Bürki stand hier etwas weit vor dem Tor und nahm sich so jegliche Chancen für einen guten Auftakt. Nachdem der BVB den Anschluss erzielte, ließ Niederlechner Bürki erneut keine Chance. Doch dann drehte der BVB komplett auf und hielt den FCA weit weg vor dem eigenen Tor. Bürki sah ein sehenswertes Comeback seiner Vorderleute. Trotz drei Gegentreffern konnte sich Bürki am Ende über den Sieg freuen.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!