Merle Frohms / Deutschland:

Die deutschen Frauen gewinnen souverän und in der Höhe verdient mit 4:0 gegen eine tapfer kämpfende isländische Mannschaft, die aber mit der eigenen Defensivarbeit derart ausgelastet war, dass Offensiv-Aktionen in den gesamten 90 Minuten nicht zu verzeichnen waren. Merle Frohms musste daher nicht wirklich zwingend eingreifen.

Die Isländerinnen hatten derweil keine einzige Torchance. Frohms trat daher lediglich im eigenen Spielaufbau in Erscheinung. Dies gelang ihr komplikationslos.

torwart.de-Bewertung	Frohms (Deutschland)	Ivarsdottir (Island)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Telma Ivarsdottir / Island:

Island gerät gegen eine gute deutsche Mannschaft ein Stück weit unter die Räder und verliert auch in der Höhe durchaus verdient mit 0:4. die erste große Torchance gab es nach einer Viertelstunde, als Arnardottir im Zweikampf mit Popp einen Kopfball auf das eigene Tor lenkte, die Keeperin aber zur Stelle war und die Kugel noch über die Latte lenkte. 4 Minuten später erzielte Bühl dann die deutsche Führung. Die Torschützin zog an der Strafraumkante von links in Richtung Mitte und schloss dann aus leicht links versetzten 16 Metern auf die kurze Ecke ab und traf mit ihrem halbhohen Schuss. Die isländische Torhüterin stand hierbei deutlich zu weit in der Mitte und war zum Zeitpunkt des Schusses noch in der Bewegung, sodass sie letztlich lediglich hinterherschaute. In der 32. Minute hatte Popp das 2:0 auf dem Fuß, doch scheiterte sie an Ivarsdottir, die gut rauskam und die Situation bereinigte.

In der 38. Minute erhöhte Gwinn mit einem verwandelten Elfmeter in die rechte Ecke aus Sicht der Torhüterin, die zwar die in die richtige Richtung unterwegs war, aber beim Tauchen keinen ausreichenden Abdruck generierte und somit nicht mehr an den Ball heran kam. Kurz nach der Pause rettete eine isländische Verteidigerin nach einem Eckball mit Hilfe der Latte, während Ivarsdottir chancenlos gewesen wäre . Es bleib auch anschließend weiterhin ein Spiel auf ein Tor, was mit dem 3:0 durch Schüller belohnt wurde. Bühl schlug einen Eckball in den Strafraum, wo sich die Torschützin im Korridor zwischen ersten Pfosten und Tormitte 5 Meter vor dem Tor durchsetzte und direkt neben dem ersten Pfosten einköpfen konnte. Erneut konnte Ivarsdottir, für die die Hereingabe nicht zu erreichen war, nur hinterher schauen. Ebenso verhielt es sich in der 78. Minute, als Bühl zum Endstand traf. So traf Bühl aus halbrechten 16 Metern in die lange Ecke mit einem sehr wuchtigen Schuss. Ivarsdottir stand hierbei relativ hoch und war erneut nicht in der Lage, einzugreifen.