SC Freiburg - Marc Flekken mit schwerer Armverletzung - wie geht es weiter im Freiburger Tor?
von T. Rübe
Nach dem Weggang von der bisherigen Nummer 1, Alexander Schwolow, sollte Mark Flekken diesen Posten dauerhaft übernehmen. Dass er die Fähigkeiten dazu hat, konnte er bereits in der letzten Saison nachweisen. Vor der Winterpause vertrat er den verletzten Schwolow sehr gut, so dass die Freiburger Verantwortlichen sich bestätigt fühlten, den Niederländer als neue Nummer eins im Tor der Badener einzuplanen.
Doch direkt vor dem Pokalspiel gegen Waldhof Mannheim verletzte sich Flekken beim Warming-Up derart schwer am Ellenbogen, dass er umgehend zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde. Auch Trainer Christian Streich rechnete nach dem Pokalspiel mit einem langen Ausfall seines Torhüters: „Wir müssen davon ausgehen, dass er natürlich einige Wochen, eher Monate ausfallen wird.“ Am Montag kam die erschreckende Diagnose. Flekken hat sich eine schwere Bänderverletzung am Ellenbogen zugezogen.
Die Partie im Pokal absoliverte Benjamin Uphoff. Der Neuzugang vom Karlsruher SC spielte eine fehlerfreie Partie. Einmal wurde er vom Drittligisten überwunden. Die Freiburger gewannen das Spiel mit 2:1.
Gleichzeitig präsentierten die Breisgauer schon am Dienstag Nachmittag mit Florian Müller die direkte Vertretung von Mark Flekken. Der Mainzer wechselt per einjähriger Leihe nach Freiburg, ohne dass Freiburg eine Kaufoption besitzt. Die Leigebühr soll 200.000 € betragen.
Die Leihe von Müller ergibt gleichzeitig für alle Beteiligten Sinn. Während Müller, der das Duell um die Nummer 1 in Mainz gegen Robin Zentner verloren hatte, weiterhin Spiele in der Bundesliga absolvieren kann, haben die Freiburger sofort eine weitere gute und Bundesliga-erprobte Lösung gefunden, die darüber hinaus auch finanziell kaum ins Gewicht fällt.
Ganz chancenlos wird indes auch nicht Benjamin Uphoff auf die Position im Freiburger Tor sein. Der 27-jährige Bayer aus Burghausen spielte in den letzten drei Jahren als Stammtorwart beim Karlsruher SC. Nach zwei Spieljahren in der dritten Liga feierte Uphoff mit dem Karlsruher Traditionsklub den Aufstieg in der Saison 18/19. In der letzten Saison absolvierte Uphoff alle Spiele in der 2. Liga und konnte immer wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen.
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