Eigentlich eine Traumsituation: Der Ex-Bremer Eric Oelschlägel erfuhr am Morgen vor dem DFB-Pokal-Spiel von Dortmund gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen, dass er die Nummer eins für dieses Spiel sein durfte. Trotz guter Leistungen – am Ende überwog die Enttäuschung! .
Seit Sonntag Roman Bürki und Marwin Hitz krank abgemeldet, daher ahnte Eric Oelschlägel schon früh, dass er gefragt sein könnte. Bestätigung gab es aber erst am Dienstag morgen von seinem Torwarttrainer. Das erste Mal würde der Keeper vor 81.000 Zuschauern als Nummer eins im Tor stehen. Genau für diesen Moment hatte sich der Torwart über Jahre vorbereitet. in vielerlei Hinsicht ein besonderes Spiel. Am Ende war es ein bitteres 5:7 (3:3, 1:1) nach Verlängerung! Der Keeper zeigte eine gute Leistung – beim 3:3 jedoch war er unglücklich, als er nicht mehr an den Ball kam. Und auch beim Elfmeterschießen war er chancenlos – wirkte jedoch auch nicht absolut Ehrfurcht ausstrahlend. "Klar ist die Enttäuschung da, der Ausgang des Spiels ist natürlich ärgerlich", so der Keeper in der ARD nach dem Spiel.
Sein Keeper habe seine Sache "ganz okay" gemacht, sagte Trainer Lucien Favre. Und weiter: "Es war nicht einfach für ihn." Lob schaut anders aus. Oelschlägel will dennoch : „Es war recht emotional. Klar ist ein Traum in Erfüllung gegangen ein Stück. Kurz nach dem Spiel ist die Enttäuschung da, aber es wird später sicher die Freude über den Einsatz überwiegen.“
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!