Der erste Schritt für RB Leipzig Richtung Sevilla ist gelungen. Den Gastgeber reichte dafür ein relativ schmuckloses 1:0 gegen ein sehr konzentrierte Glasgower Elf, der allerdings anzumerken war, dass sie ohne die besten Stürmer auskommen mussten. So hatte Glasgow in der ersten Halbzeit keinen einzigen wirklichen Abschluss. Peter Gulácsi war daher lediglich in den eigenen Spielaufbau eingebunden und erledigte dies ruhig und souverän.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Die Rangers kamen zwar nun zu einigen wenigen Abschlüssen, doch waren auch diese meist nicht gefährlich, sodass der Leipziger Kapitän nur selten überhaupt eingreifen musste und nicht einmal ernsthaft dabei gefordert war. Durch den späten Treffer von Angelino haben die Sachsen nun gute Chancen auf die Finalteilnahme.
torwart.de-Bewertung
Gulacsi (RB Leipzig)
McGregor (Glasgow Rangers)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Allan McGregor / Glasgow Rangers:
Die Rangers verlieren das Auswärtsspiel in Leipzig knapp mit 0:1. Dabei agierten sie über weite Strecken aus einer massiven Abwehr heraus. So kamen die Roten Bullen wiederum nur selten zu Abschlüssen, welche dann jedoch im ersten Durchgang noch von einer vielbeinigen Glasgower Abwehr geblockt wurde. Der bereits 40-Jährige Allan McGregor musste somit im ersten Durchgang gar nicht eingreifen. Auch in den zweiten 45 Minuten war McGregor selten gefordert, dann aber wiederum richtig.
So war es mehrfach Nkunku, der zu gefährlichen Abschlüssen kam, aber entweder an guten Reaktionen des Torhüters scheiterte, oder aber knapp verzog. So lief er allein auf McGregor zu, der sich noch entgegenwarf, aber den Ball nicht erreichte. Gleichzeitig drängte er mit seiner Aktion Nkunku derart ab, dass dieser dann aus der Drehung abschließen musste, das Tor aber verfehlte. In der 84. Minute hatte Adams einen guten Abschluss aus 14 Metern, doch der Torwart lenkte den Ball noch über die Latte. Der folgende Eckstoß leitete dann die Entscheidung ein. Glasgow bekam den Ball nicht richtig geklärt, sodass Angelino aus 18 Metern volley abschloss und der Ball im Kasten landete. McGregor sah den wuchtigen Schuss sehr spät, wobei dieser noch direkt vor dem Keeper aufsetzte, sodass McGregor letztlich ohne eine große Abwehrmöglichkeit war. Dies war gleichzeitig die letzte Szene der Partie.
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