Gregor Kobel war nicht zufrieden mit der Dortmunder Defensive (foto: firo)
Gregor Kobel / Borussia Dortmund:
Das Spielgeschehen ist relativ schnell zusammengefasst. Der BVB machte das Spiel, ein gnadenlos effektives RB Leipzig die Tore. So stand es nach nicht einmal einer Stunde bereits 0:3 aus Dortmunder Sicht. Für diesen Vorsprung brauchte Leipzig lediglich drei Chancen, die auch teilweise auch schmeichelhaft für die Gäste waren. So stellte Laimer bereits nach einer halben Stunde die Zeichen früh auf einen Sieg für die Gäste. Dieser traf dabei gleich doppelt. Zunächst traf er in der 21. Minute nach einem Ballverlust als er infolgedessen frei vor dem herausstürmenden Kobel auftauchte und diesen mit einem Lupfer überwand, als dieser mit einer Grätsche bereits zu Boden ging.
9 Minuten später traf Laimer erneut mit einem Schuss aus 18 Metern. Dabei fälschte aber Can den Ball 8 Metern vor dem Tor unhaltbar für Kobel in die Mitte ab, während der Torwart bereits in seine rechte Ecke unterwegs war. Für Kobel war dadurch natürlich nichts zu machen. Ähnlich sah es dann auch in der 57. Minute, als Nkunku traf. Dieser wurde durch Laimer bedient und schob aus 11 Metern flach in Kobels linke Ecke ein. Der Torwart streckte sich dabei vergeblich und war erneut chancenlos.
Kurz nach dem Dortmunder Ehrentreffer stellte Olmo wieder den alten 3-Tore-Abstand her. Dieser wurde durch Nkunku in der Mitte bedient und schloss aus 19 Metern zentraler Position in Richtung Winkel von Kobels linker Ecke. Der Torwart sprang allerdings ohne Zwischenschritt hinterher und flog letztlich vergebens. Mit einem Zwischenschritt wäre zumindest die Chance größer für den Torwart gewesen, den Ball noch zu erreichen. Die war dann gleichzeitig der Schlusspunkt der Partie.
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Kobel (Borussia Dortmund)
Gulacsi (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ein souveräner Peter Gulacsi im Tor half seinen Leipzigern zum 1:4 (foto: firo)
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
Der BVB kam besser in die Partie und hatte in der 7. Minute durch Reus die große Möglichkeit, früh in Führung zu gehen. Doch Reus, der frei vor Gulácsi war, wollte querlegen, wodurch Haaland den Ball verpasste und Leipzig die Situation bereinigen konnte. Auch anschließend hielt die Borussia zunächst das Heft des Handelns in der Hand und hatte weitere Abschlüsse, die aber nicht auf das Tor kamen. Wenn doch mal ein Ball auf das Tor kam im ersten Durchgang, behielt jeweils ein sehr sicher agierender Leipziger Torwart die Oberhand und rettete seine Mannschaft vor einem Gegentreffer.
Bis zur Schlussphase fiel dem BVB erschreckend wenig in der Offensive ein. Gulácsi wurde daher bis dahin nicht weiter geprüft. In der 84. Minute erzielte Malen dann das 1:3 aus Dortmunder Sicht. Nach einem Eckstoß bekam RB den Ball nicht aus dem Strafraum, wodurch Can den Ball von der rechten Grundlinie nochmal auf den zweiten Pfosten bringen konnte, wo Malen den Ball ohne Gegenspieler mit dem Kopf vollenden konnte. Gulácsi orientierte sich dabei zunächst auf den kurzen Pfosten und auf Can, wodurch er dann bei Malens Kopfball zu spät kam. Ebenso generierte Leipzigs Kapitän in dieser Szene auch keinen Abdruck, wodurch er den Gegentreffer nicht mehr verhindern konnte. Mehr passierte vor dem Leipziger bis zum Schlusspfiff aber dann nicht mehr.
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