Ohne die Stammbesetzung in der Offensive, so fehlte zum Beispiel auch Kramaric aufgrund einer Corona-Infektion, fehlte den Gästen über das gesamte Spiel hinweg das notwendige Durchsetzungsvermögen. Die großen Chancen blieben dabei quasi über das gesamte Spiel hinweg aus. Schwolow war daher letztlich auch nicht wirklich gefordert. Die besten beiden Hoffenheimer Chancen gab es dabei in der zweiten Hälfte, wobei der Ball dabei jeweils am Tor vorbeiflog und Scholow sich umsonst streckte, aber wohl auch zur Stelle gewesen wäre.
Darüber hinaus wirkte chwolow wiederum abgeklärt und sicher. Auch dank der Rückkehr der Torwarts agierte die Berliner Defensive deutlich stabiler als in den letzten beiden Spielen mit Marcel Lotka im Tor. Dadurch konnte die Hertha letztlich einen souveränen und verdienten Sieg gegen Hoffenheim feiern. Es war auch der erste Sieg im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Felix Magath, der sich aber in Quarantäne befindet.
torwart.de-Bewertung
Schwolow (Hertha BSC Berlin)
Baumann (TSG Hoffenheim)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Oliver Baumann / TSG Hoffenheim:
In der 39. Minute erzielte Stark den ersten Treffer der Partie. Eine Freistoßflanke von Plattenhardt fand Stark in der Mitte, der einen Kopfball-Aufsetzer fabrizierte und Baumann aus 6 Metern keine Abwehrchance ließ. Der Keeper konnte nur hinterherschauen. Ebenso war auch die Hereingabe so getreten, dass Baumann diese nicht erreichen konnte und schon folgerichtig auf der Linie blieb.
In der 63. Minute und in der 74. Minute erzielte die Hertha das zweite und das dritte Tor. So traf zuerst der Ex-Hoffenheimer Belfodil und 11 Minuten später dann Toussart zum Endstand. Beide Male wirkte dabei die Defensive der Gäste unsortiert. Zunächst trat Plattenhardt erneut einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Auf Höhe des zweiten Pfostens kam Kempf zum Kopfball und brachte diesen in die Mitte, wo Belfodil den Ball mit der Innenseite ins Tor bugsierte. Baumann machte sich dabei noch groß und kam mit der Hand an den Ball, konnte aber das Tor nicht mehr verhindern.
Anschließend sorgte Toussart für den Schlusspunkt. Wieder war es ein Freistoß, den Boyata auf Toussart verlängerte. Dieser brachte einen eher schwachen Seitfallzieher zustande, der aber an Freund und Feind vorbei ins Tor trudelte. Baumann sah dabei den Ball relativ spät und konnte daher auch nicht mehr ausreichend eingreifen, sodass er zwar noch hinterhersprang, den Ball aber nicht mehr erreichte. Gleichzeitig wurde Baumann auch noch einem eigenen Verteidiger irritiert.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!